Sport
FC Luzern

Caio und Dabbur schiessen Luzern aus dem Letzigrund

Super League,  29. Runde
Grasshoppers – Luzern 4:1 (2:1)
Basel – Vaduz 2:2 (1:1)
Die Grasshopper mit Torschuetze Caio, links, und Munas Dabbur, rechts, jubeln nach dem 1-0 beim Fussballspiel der Super League Grasshopper Club Zuerich gegen den FC Luzern im Stadion Letzigrund in Zue ...
Caio (links) und Dabbur waren mit je drei Skorerpunkten die Matchwinner für GC.Bild: KEYSTONE

Doumbia rettet Basel einen Punkt – Caio und Dabbur schiessen Luzern aus dem Letzigrund

Der FC Basel muss die Meisterfeier verschieben. Nach dem 2:2 gegen Vaduz können die Basler an diesem Wochenende die Titelverteidigung noch nicht perfekt machen. Die Grasshoppers haben unter Carlos Bernegger definitiv wieder in die Spur gefunden. Daheim gegen Luzern feierten die Zürcher den dritten Sieg in Folge.
22.04.2017, 19:3723.04.2017, 10:34
Mehr «Sport»

Basel – Vaduz 2:2

- Hätte Basel drei Punkte geholt und die Young Boys am Sonntag gegen Lugano nicht gewonnen, wäre der FCB schon nach 29 Runden als Meister festgestanden. Doch es kam anders: Die Basler kamen zu einem Remis, immerhin zu einem Remis, muss man nach dem Spielverlauf sagen.

- Denn zweimal führten die Liechtensteiner. Die erste Führung glich Matias Delgado vier Minuten vor der Pause aus. Und die zweite von Stjepan Kukuruzovic (78.) egalisierte Seydou Doumbia in der Nachspielzeit.

- Für Basel werden die Punktverluste ohne grössere Konsequenzen bleiben. Dem FC Vaduz hingegen tut der späte Ausgleich weh. Er weist vier Punkte Rückstand auf die unmittelbar vor ihm liegenden Lausanne und Thun auf. (sda)

Der Vaduzer Maurice Brunner, links, schiesst das 0:1 gegen den Basler Torhueter Tomas Vaclik, rechts, im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Vaduz im St ...
Maurice Brunner schoss den FC Vaduz früh in Führung.Bild: KEYSTONE

GC – Luzern 4:1

- Erstmals seit November 2015 gewann GC drei Partien in Folge. Nach St.Gallen und den Young Boys war in der 29. Runde Luzern dem lange Zeit abstiegsgefährdeten Rekordmeister nicht gewachsen. Überragend beim 4:1-Heimsieg war das Sturmduo Caio/Munas Dabbur. Caio schoss die ersten beiden Tore nach Vorlage von Dabbur (15. und 30.) und bereitete in der 66. Minute das 4:1 des israelischen Rückkehrers mit einem feinen Pass in den Lauf vor.

Super League
AbonnierenAbonnieren

- Der Aufwärtstrend der Grasshoppers steht in engem Zusammenhang mit der Wiedervereinigung der beiden Offensivkräfte. Der israelische Captain und der sensible Brasilianer verstehen sich nicht nur neben dem Platz ausgezeichnet. «Man musste kein Prophet sein um vorauszusagen, dass es funktionieren wird», sagte CEO Manuel Huber im Pauseninterview mit «Teleclub».

Luzern, das zuvor zweimal in Folge gewonnen hatte, kam zwei Minuten vor der Pause zum 1:2-Anschlusstreffer durch Stefan Knezevics ersten Super-League-Treffer. Doch bereits in der 47. Minute stellte Jan Bamert – ebenfalls nach Corner per Kopfball und ebenfalls mit seinem ersten SL-Treffer – den Zweitore-Vorsprung der Gastgeber wieder her. (zap/sda)

Die Grasshopper mit Torschuetze Caio, links, und Munas Dabbur, rechts, jubeln nach dem 2-0 beim Fussballspiel der Super League Grasshopper Club Zuerich gegen den FC Luzern im Stadion Letzigrund in Zue ...
Caio und Dabbur freuen sich über ihre starke Leistung.Bild: KEYSTONE

Die Tabelle

Bild

Die Telegramme

Basel - Vaduz 2:2 (1:1)
23'999 Zuschauer. - SR Jaccottet.
Tore: 11. Brunner 0:1. 41. Delgado (Elyounoussi) 1:1. 78. Kukuruzovic (Zarate) 1:2. 93. Doumbia (Callà) 2:2.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Gaber (71. Traoré); Serey Die, Zuffi; Elyounoussi (80. Callà), Delgado (71. Doumbia), Steffen; Janko.
Vaduz: Siegrist; Borgmann, Konrad, Grippo, Göppel; Muntwiler; Brunner (87. Bühler), Stanko (57. Avdijaj), Hasler, Kukuruzovic; Turkes (71. Zarate).
Bemerkungen: Basel ohne Balanta, Bua, Höegh und Sporar, Vaduz ohne Burgmeier, Ciccone, Costanzo, Janjatovic, Jehle, Kaufmann, Pfründer und Strohmaier (alle verletzt). 85. Kopfball von Doumbia an den Pfosten. 85. Tor von Doumbia aberkannt (Offside). Verwarnungen: 39. Suchy. 60. Borgmann. 62. Elyounoussi. 86. Janko (alle wegen Fouls).

Grasshoppers - Luzern 4:1 (2:1)
5500 Zuschauer. - SR Schnyder. -
Tore: 15. Caio (Dabbur) 1:0. 30. Caio (Dabbur) 2:0. 43. Knezevic (Corner Neumayr) 2:1. 47. Bamert (Corner Sigurjonsson) 3:1. 66. Dabbur (Caio) 4:1.
Grasshoppers: Mall; Bamert, Vilotic, Bergström, Antonov; Pickel, Sigurjonsson; Lavanchy, Andersen (73. Olsen), Caio (91. Brahimi); Dabbur (91. Tabakovic).
Luzern: Omlin; Knezevic, Costa (54. Itten), Affolter; Kryeziu; Grether (46. Marco Schneuwly), Haas, Neumayr (78. Vugrinic), Lustenberger; Juric, Rodriguez.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Basic, Zesiger (verletzt) und Fazliu (gesperrt), Luzern ohne Lucas, Schürpf (beide verletzt) und Christian Schneuwly (gesperrt). 52. Tor von Vilotic aberkannt (Offside).
Verwarnungen: 35. Costa. 37. Vilotic (im nächsten Spiel gesperrt). 52. Kryeziu. 63. Lustenberger (alle wegen Fouls). (sda)

Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

1 / 42
Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat
Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Zug in der «Geldfalle» – eine brisante Polemik aus den eigenen Reihen
Ist Zug kein Titelkandidat mehr, weil der Präsident über den Klub sein Prestigeobjekt OYM auf Kosten der Mannschaft mitfinanziert? Den brisanten Vorwurf erhebt der Zuger Rechtsanwalt und ehemalige Hockey-Einzelrichter Reto Steinmann in einer Zeitungs-Kolumne in der «Zuger Zeitung».

Reto Steinmann ist in Zug eine Hockey-Stimme, die respektiert und gehört wird. Von 2004 bis 2016 war Hockey-Einzelrichter und er praktiziert heute als Anwalt und Notar in Zug. Seine Kolumne in der Lokalzeitung ist eine brisante Polemik sozusagen aus den eigenen Reihen. Als ehemaliger Hockey-Journalist für die NZZ vermag er seine Ausführungen sachlich zu formulieren. Was der Kritik noch mehr Gewicht gibt. Seine Kolumne liest sich, um in der Juristensprache zu bleiben, schon fast wie eine Anklageschrift.

Zur Story