Sport
FC Luzern

Altmeister Gekas schiesst Luzern mit einem Doppelpack noch tiefer in die Krise

Super League, 22. Runde​
Sion – Luzern 3:1
Zürich – YB 0:1
Der Altmeister in Aktion: Theofanis Gekas trifft auch gegen den FC Luzern doppelt.
Der Altmeister in Aktion: Theofanis Gekas trifft auch gegen den FC Luzern doppelt.
Bild: KEYSTONE

FCZ-Schreck Hoarau schlägt wieder zu – Altmeister Gekas schiesst Luzern mit einem Doppelpack ab

Der FC Zürich verliert zuhause gegen YB mit 0:1 und gerät noch tiefer in die Krise. Apropos Krise: Der FC Luzern verliert in der Super League auch das vierte Spiel der Rückrunde. Beim 1:3 in Sion präsentieren sich die Luzerner offensiv harmlos und defensiv anfällig.
27.02.2016, 19:5601.03.2016, 16:35
Mehr «Sport»

Zürich – YB 0:1

YB gewinnt das zweite Samstagsspiel der Super League gegen den FC Zürich 1:0. Den Siegtreffer erzielt Guillaume Hoarau nach 50 Minuten.

Hoarau erzielte das einzige Tor der Partie fünf Minuten nach der Pause, indem er einen Abpraller verwertete. Zuvor hatte der in der Halbzeit eingewechselte Alexander Gerndt FCZ-Goalie Anthony Favre geprüft. Hoarau hat damit in jedem Ligaspiel gegen die Zürcher getroffen. Der FCZ stand in der Defensive zwar solid, brachte vorne aber wenig zustande.

In der Tabelle schloss YB dank dem zweiten Sieg in Folge bis auf einen Punkt zu GC auf, das am Sonntag in Vaduz antritt. Der FCZ verpasste es auf Platz 8, näher ans Mittelfeld heranzurücken und droht am Wochenende von Lugano und/oder Vaduz überholt zu werden.

Guillaume Hoarau wird nach dem einzigen Tor der Partie von seinen Team-Kollegen gefeiert.
Guillaume Hoarau wird nach dem einzigen Tor der Partie von seinen Team-Kollegen gefeiert.
Bild: KEYSTONE

Sion – Luzern 3:1

Das Luzerner Unheil bahnte sich im Wallis früh an. Die Zentralschweizer gerieten bereits nach sieben Minuten ins Hintertreffen, wobei die Gastgeber davon profitierten, dass die Schiedsrichter eine Abseitsposition übersahen. Nach der Pause erhöhten die Sittener auf 3:1. Erst dann gelang Luzern der erste Treffer. In der ersten Halbzeit hatte Carlitos zudem einen Penalty verschossen.

Super League
AbonnierenAbonnieren

Wie am Mittwoch in der Europa League gegen Sporting Braga durfte sich Theofanis Gekas als Doppeltorschütze feiern lassen. Beim 1:0 wurde er - allerdings im nicht geahndeten Abseits liegend - von Ebenezer Assifuah via David Zibung angeschossen, beim 3:0 erlief er den hohen Ball von Vincent Rüfli aus knapper Abseitsposition. Dazwischen hatte Assifuah nach einer Stunde zum 2:0 getroffen. Den Luzerner Treffer erzielte Tomislav Puljuc eine Viertelstunde vor Schluss.

Die zweite Aktion, die in der ansonsten eher matten ersten Halbzeit für Aufregung sorgte, ging dank Luzerns Torhüter gut aus für die Gäste. Zibung parierte nach 34 Minuten einen ungenügend platzierten Penalty von Carlitos. Vorangegangen war ein Foul von Sally Sarr an Moussa Konaté.

Nicht zum Hinsehen: Der FC Luzern verliert auch das vierte Spiel in der Rückrunde.
Nicht zum Hinsehen: Der FC Luzern verliert auch das vierte Spiel in der Rückrunde.
Bild: KEYSTONE

Die Telegramme

Sion - Luzern 3:1 (1:0)
6900 Zuschauer. SR Amhof. 
Tore: 7. Gekas (Assifuah) 1:0. 59. Assifuah (Carlitos) 2:0. 65. Gekas (Rüfli) 3:0. 76. Puljic (Hyka) 3:1.
Sion: Vanins; Rüfli, Vanczak, Zverotic, Pa Modou; Assifuah (66. Zeman), Fernandes, Salatic, Carlitos (65. Follonier); Gekas (73. Sierro), Konaté.
Luzern: Zibung; Schachten, Sarr, Puljic, Thiesson; Haas, Christian Schneuwly (68. Frey); Hyka, Neumayr (68. Oliveira), Jantscher (46. Kryeziu); Marco Schneuwly.
Bemerkungen: Sion ohne Ndoye (gesperrt), Kouassi, Adão, Lacroix, Ziegler, Bia, Cmelik und Voser (alle verletzt). Luzern ohne Lustenberger (verletzt). Verwarnungen: 18. Jantscher (Foul). 53. Kryeziu (Foul). 55. Konaté (Unsportlichkeit). 65. Haas (Unsportlichkeit). - 34. Zibung hält Foulpenalty von Carlitos.

Zürich - Young Boys 0:1 (0:0)
7747 Zuschauer. - SR Klossner.
Tor: 50. Hoarau (Gerndt) 0:1.
Zürich: Favre; Brunner, Sanchez, Kecojevic, Koch; Yapi (87. Turkes), Kukeli; Bua, Grgic, Buff (65. Koné); Kerschakow.
Young Boys: Mvogo; Hadergjonaj, Wüthrich, Von Bergen, Lecjaks; Gajic (87. Sanogo), Zakaria; Ravet (79. Bertone), Kubo, Sulejmani (46. Gerndt); Hoarau.
Bemerkungen: Zürich ohne Nef, Vinicius (beide gesperrt), Alesevic, Schönbächler, Etoundi und Kleiber (alle verletzt). Young Boys ohne Benito, Kololli, Seferi (alle verletzt), Vilotic und Zulechner (nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 22. Von Bergen (Foul). 45. Wüthrich (Foul). 59. Kerschakow (Foul). 60. Brunner (Foul). 74. Hoarau (Foul). 86. Kubo (Foul).

Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

1 / 42
Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat
Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
YB-Trainerin krebst nach Ausraster zurück: «Ich muss mich entschuldigen»
Nach Servettes Cupsieg gegen die YB-Frauen sorgte YB-Trainerin Imke Wübbenhorst mit einem gehässigen Interview für Schlagzeilen. Nun entschuldigte sich die 35-Jährige für ihre Worte. Der SFV stellt sich indes hinter die Schiedsrichterin, räumt aber auch Fehler ein.

Nach dem verlorenen Cup-Final gegen Servette am vergangenen Wochenende holte YB-Trainerin Imke Wübbenhorst zum Rundumschlag gegen die Siegerinnen und die Schiedsrichterinnen aus. Das Video, in dem sich die Deutsche nach der Niederlage den Frust von der Seele redete, sorgte dafür, dass selbst ausländische Medien wie die Frankfurter Allgemeine über den Schweizer Cup-Final der Frauen berichteten.

Zur Story