Sport
FC Sion

Sion dreht Spiel gegen Lugano dank Gekas-Hattrick und zieht an GC vorbei

Super League, 30. Runde
Sion – Lugano 3:1 (0:1)
GC – St.Gallen 2:0 (1:0)
Sions Assifuah spektakulär gegen Rey (links) und Veseli.
Sions Assifuah spektakulär gegen Rey (links) und Veseli.
Bild: Christian Pfander/freshfocus

GC kehrt zum Siegen zurück – Sion dreht Spiel gegen Lugano dank Gekas-Hattrick

Die Grasshoppers gewinnen dank Toren von Tabakovic und Dabbur mit 2:0 gegen den FC St.Gallen. Sion ist Lugano deutlich überlegen, bis zur 84. Minute steht es aber 1:1. Dann macht Theofanis Gekas mit einer Doublette zum 3:1-Erfolg seinen Hattrick perfekt.
23.04.2016, 21:5624.04.2016, 09:26
Mehr «Sport»

Sion – Lugano 3:1

– Der Altmeister hat das Toreschiessen definitiv nicht verlernt. Der einstige Bundesliga-Topskorer stellt sich für Sions Präsident Christian Constantin immer mehr als überaus gewiefter Transfer heraus. In seinem zwölften Auftritt seit dem Wechsel ins Wallis erzielte der bald 36-jährige Gekas nach der Pause die Treffer 6 bis 8. Besonders wertvoll aus Sittener Sicht war das 2:1 in der 85. Minute. Denn unmittelbar davor war Lugano wegen eines angeblichen Offsides das Tor von Gekas' Landsmann Anastasios Donis aberkannt worden.

Super League
AbonnierenAbonnieren

– Gleichwohl war Sions fünfter Sieg aus den letzten sechs Heimspielen verdient. Nach Luganos frühem 1:0 durch Mattia Bottani (11.) glich die Partie phasenweise einem Powerplay des Heimteams. Sion erspielte sich zwischen der 20. und 68. Minute Chancen im Multipack. Bester Luganese war Goalie Mirko Salvi, der diverse Paraden zeigte.

– Im Sittener Tor stand aus sportlichen Gründen nicht der langjährige Stammkeeper Andris Vanins, sondern erstmals der junge Russe Anton Mitrjuschkin. Der Neuzuzug, einer von fünf Wechseln von Trainer Didier Tholot im Vergleich zum 1:2 in St.Gallen, wurde bei Luganos erster Chance mit dem ersten Torschuss sogleich bezwungen. Ansonsten war der Debütant bis auf eine Ausnahme weitgehend unbeschäftigt.

Kann strahlen: Theofania Gekas ist auch mit 35 Jahren noch torgefährlich.
Kann strahlen: Theofania Gekas ist auch mit 35 Jahren noch torgefährlich.
Bild: KEYSTONE

GC – St.Gallen 2:0

– Die Grasshoppers verteidigen ihren 3. Platz in der Tabelle dank einem 2:0 gegen St.Gallen. Für die Zürcher ist es der erste Sieg seit dem 13. März 2016. Die beiden Tore des verregneten Abends im Letzigrund erzielten Haris Tabakovic (9.) und Munas Dabbur (85.). Der U21-Internationale Tabakovic, der in der Winterpause von den Young Boys zu den Zürchern gestossen war, erzielte mit dem Kopf seinen ersten Treffer für die Grasshoppers.

– Für Dabbur war es bereits der 17. Torerfolg der laufenden Saison. St.Gallen hatte vor 4400 Zuschauern im Letzigrund Mitte der ersten Halbzeit seine beste Phase, konnte aus den sich bietenden Chancen aber kein Kapital schlagen.

– Das Team von Joe Zinnbauer verpasste es, den Schwung vom 2:1-Sieg am Mittwoch gegen Sion mitzunehmen. Dank dem Erfolg, dem ersten nach fünf sieglosen Spielen, verteidigten die Grasshoppers in der Tabelle ihren dritten Platz vor Sion. St.Gallen liegt auf Platz 7, die Differenz zum Abstiegsplatz beträgt neun Punkte.

Munas Dabbur erzielte gegen St.Gallen sein 17. Saisontor.
Munas Dabbur erzielte gegen St.Gallen sein 17. Saisontor.
Bild: freshfocus

Die Tabelle

Bild

Die Telegramme

Sion - Lugano 3:1 (0:1)
7000 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 11. Bottani (Culina) 0:1. 47. Gekas (Konaté) 1:1. 85. Gekas (Bia) 2:1. 88. Gekas (Bia) 3:1.
Sion: Mitrjuschkin; Voser (78. Vanczak), Ndoye, Ziegler, Rüfli; Assifuah (63. Bia), Sierro, Salatic, Zeman; Gekas, Konaté (74. Léo).
Lugano: Salvi; Veseli, Datkovic (56. Malvino), Urbano, Alioski; Rey, Piccinocchi (46. Crnigoj), Sabbatini; Culina (46. Jozinovic), Anastasios Donis, Bottani.
Bemerkungen: Sion ohne Adão, Carlitos, Fernandes, Kouassi, Lacroix, Mboyo, Pa Modou, Smelic (alle verletzt), Zverotic (gesperrt) und Vanins (nicht im Aufgebot), Lugano ohne Padalino und Tosetti (beide verletzt). 56. Datkovic mit Verletzung oberhalb des Auges ausgeschieden. 64. Urbano wehrt Schuss von Konaté auf der Torlinie ab. 84. Tor von Anastasios Donis wegen Offside aberkannt. 93. Pfostenschuss von Alioski. Verwarnungen: 5. Alioski (Foul). 67. Malvino (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 75. Josinovic (Foul).

Grasshoppers - St. Gallen 2:0 (1:0)
4400 Zuschauer. - SR Bieri. 
Tore: 9. Tabakovic (Lüthi) 1:0. 85. Dabbur (Gjorgjev) 2:0.
Grasshoppers: Mall; Bauer, Senderos, Bamert, Lüthi; Milanov, Källström; Brahimi (81. Gjorgjev), Dabbur, Caio (73. Kamberi); Tabakovic (63. Pnishi).
St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss (78. Cueto), Angha, Hanin; Tréand (69. Lang), Mutsch, Aleksic, Bunjaku (58. Aratore); Cavusevic, Salli. Bemerkungen: Grasshoppers ohne Basic und Tarashaj, St. Gallen ohne Dziwniel, Gaudino, Karadeniz, Tafer und Thrier (alle verletzt). Verwarnungen: 5. Hefti (Foul). 35. Bamert (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 40. Aleksic (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 75. Bauer (Foul). 80. Källström (Foul/im nächsten Spiel gesperrt).(sda)

Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

1 / 42
Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat
Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wir wünschen euch einen so guten Tag, wie ihn Pep damals beim Training hatte
Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.

(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)

Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft?
🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.

Zur Story