Leclerc, der schon fünfmal gepunktet hat und als Neunter zum dritten Mal aus den Top Ten ein Rennen in Angriff nahm, setzte bei einsetzendem Regen auf die Karte «Alles oder Nichts».
Der 20-jährige holte sich nach 45 Runden, als es auf einem Viertel der Strecke zu regnen begonnen hatte, Intermediate-Reifen ab. Doch der Regen wurde nicht stärker und Leclerc wechselte drei Runden später wieder auf Ultrasoft-Reifen.
Besser lief es für Ericsson. Der 27-jährige Schwede wurde wie schon im zweiten Saisonrennen in Bahrain Neunter. Mit nur einem Boxenstopp profitierte er gegen Ende des Rennens von den vielen Stopps und Dreher anderer Fahrer. Und auch davon, dass Carlos Sainz im Renault während der von Vettel ausgelösten Safety-Car-Phase überholt hatte und dadurch nur Zwölfter wurde.
In der Teamwertung hat Sauber aber nur einen Zähler auf Toro Rosso-Honda gutgemacht (18:20), da auch Brendon Hartley (10.) einer der Profiteure war. Doch geht es nach Pascal Picci, dem Chef der Investorengruppe, soll es mit dem Hinwiler Rennstall nächste Saison noch weiter aufwärts gehen.
In Hockenheim sagte er, dass Team-Rang 4 das Ziel für 2019 sei. Diesen Rang gab es erst einmal im Jahr 2001. Doch Träume sind beim mit 453 GP-Starts viertältesten Rennstall nach Ferrari (963), McLaren (837) und Williams (blieb in seinem 700. GP einmal mehr ohne Punkte) erlaubt. (ram/sda)