Hamilton, der in der WM vor dem sechsten Lauf mit 20 Punkten vor Rosberg führt (111:91), steht zum ersten Mal in seiner Karriere im Fürstentum auf dem besten Startplatz. Bei seinem einzigen Sieg in Monte Carlo 2008 war Hamilton aus der zweiten Reihe hinter dem damaligen Ferrari-Duo Felipe Massa und Kimi Räikkönen losgefahren. Rosberg hat in seiner Wahlheimat die letzten beiden Rennen gewonnen.
Auch am Pfingstsonntag steht an der an der Côte d'Azur ein Ferrari in der zweiten Reihe: Sebastian Vettel wurde Dritter mit 0,751 Sekunden Rückstand und war damit zwei Zehntel schneller als Daniel Ricciardo im Red-Bull-Renault. Der Australier war vergangene Saison der einzige Fahrer, der die Mercedes in drei Rennen schlagen konnte. In diesem Jahr ist dies Vettel in Malaysia gelungen.
Erstmals in dieser Saison schieden beide Sauber-Fahrer Felipe schon im ersten Teil der Qualifikation aus. Felipe Nasr und Marcus Ericsson belegten die Ränge 16 und 18. Dem Brasilianer fehlten 0,323 und dem Schweden 0,656 Sekunden auf Rang 15. Nasr darf allerdings am Sonntag von Startplatz 15 aus losfahren, weil Romain Grosjean wegen eines Getriebewechsels im Lotus-Mercedes um fünf Ränge auf Platz 16 zurückversetzt wurde. Bereits vor einem Jahr waren im Fürstentum Adrian Sutil und Esteban Gutierrez im Q1 gescheitert und vergaben im Rennen durch selbst verschuldete Unfälle sicher geglaubte WM-Punkte.
Ebenfalls um fünf Ränge zurückversetzt wird Kimi Räikkönen, der am Morgen im dritten freien Training einen Unfall baute und das Getriebe wechseln musste. Statt auf Rang 6 geht der Finne am Sonntag um 14 Uhr als Elfter aus der sechsten Reihe ins Rennen. (si/twu)