So fetzig wie Sebastian Vettels Reifen ist nicht mal der Pirelli-Kalender. Bild: MICHAEL KOOREN/REUTERS
Sowohl Sebastian Vettel als auch Nico Rosberg kamen bei ihren Reifenplatzern beim GP von Belgien glimpflich davon. Die beiden Deutschen toben, Pirelli wehrt sich und wir zeigen, dass es immer mal wieder zu gefährlichen Vorfällen kommt, weil in der Formel 1 Reifen platzen.
Nach seinem gestrigen Ausscheiden in der vorletzten Runde, hatte Sebastian Vettel Pirelli heftig kritisiert und gesagt, er fühle sich «verarscht». Auch Mercedes-Pilot Nico Rosberg übte scharfe Kritik an Pirelli. An seinem Wagen war im Freitagstraining ebenfalls der rechte Hinterreifen geplatzt. Er forderte nach dem zweiten Unfall mehr Sicherheit: «Es kann nicht sein, dass die Reifen einfach so platzen. Das ist nicht akzeptabel.»
Ab Freitag platzt bei 306 Km/h der Reifen von Nico Rosberg. YouTube/FORMULA 1
Sebastian Vettel
Der Reifenplatzer von Sebastian Vettel in der vorletzten Runde. YouTube/FORMULA 1
Pirelli wehrt sich und schiebt die Schuld auf die Rennställe, die zu ehrgeizig seien: «Es hängt vom Auto ab, von den Rennbedingungen, von der Rennsituation. Die anderen Teams haben es ganz anders gemacht, mit zwei oder drei Stopps», so Paul Hembery, Motorsportchef von Pirelli.
So oder so: Die Rennställe, Pirelli und die FIA müssen eine Lösung finden. In den vergangenen Jahren gab es bereits zahlreiche Reifenplatzer. (zap)