Niedriges Zuschauerinteresse und ein Verlust von 170 Millionen Euro in vier Jahren: Der Formel-1-GP von Südkorea wurde für die Saison 2014 völlig zu Recht aus dem Kalender gestrichen.
In der kommenden Saison soll auf dem Korean International Circuit in Yeongam aber wieder gefahren werden. Der FIA-Entscheid vom Mittwoch ist eine riesige Überraschung, nicht einmal die Betreiber wussten davon.
Was soll also das Ganze? Es ist ein Trick von Bernie Ecclestone. Der Formel-1-Boss hat das Rennen nur wieder in den Kalender genommen, um den abgeschlagenen Konkurrenten von Branchenleader Mercedes zu helfen.
Renault, Ferrari und Honda hatten vergeblich um ein zusätzliches Update-Fenster gebeten, um ihre Boliden während der Saison nachzurüsten. Weil jetzt 21 statt 20 Rennen im Kalender auftauchen, dürfen die Teams fünf statt vier Antriebseinheiten einsetzen. Das bleibt auch so, wenn das Rennen in Südkorea – wie von allen erwartet – gar nie stattfinden wird.
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