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Das grosse ABC zum 1000. Grand Prix der Formel-1-Geschichte

Das grosse ABC zum 1000. GP der Formel-1-Geschichte

Im chinesischen Schanghai wird am Sonntag zum 1000. Mal der Sieger eines Formel-1-Rennens gekürt. Anekdoten und Zahlen der bisherigen 999 Grands Prix – von Alfa Romeo über Keke Rosbergs Schnauz bis Alex Zanardi.
12.04.2019, 16:0412.04.2019, 17:16
Ralf Meile
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A Alfa Romeo

Der allererste Grosse Preis der Formel-1-Geschichte ist 1950 fest in Hand der italienischen Marke. Angeführt von Giuseppe Farina feiert Alfa Romeo im britischen Silverstone einen Vierfach-Sieg. Der Italiener Farina wird auch erster Weltmeister.

1951 wiederholt Alfa Romeo diesen Triumph mit Pilot Juan Manuel Fangio, doch danach zieht sich der Hersteller zurück. Ein Comeback zwischen 1979 und 1985 ist wenig erfolgreich, 2018 kehrt Alfa Romeo erneut zurück: Als Partner des Sauber-Teams, das übernommen wird und 2019 als Alfa Romeo Racing auftritt.

B Benzindrama

Auf dem Hockenheimring geht Alain Prost 1986 in der letzten Kurve der Sprit aus. Der Franzose springt aus seinem McLaren, versucht ihn anzuschieben, doch trotz dem begeisternden Jubel der Fans, muss er sein Unterfangen abbrechen.

Prost kommt dennoch als Sechster in die Wertung und holt sich so einen WM-Punkt. Ende Saison verteidigt er seinen Titel, der «Professor» wird mit zwei Zählern Vorsprung auf Nigel Mansell zum zweiten Mal Weltmeister.

C Coitus interruptus

Ganz Brasilien feiert schon den Titel von Ferrari-Pilot Felipe Massa, der den letzten GP 2008 zuhause in Sao Paulo gewinnt. WM-Leader Lewis Hamilton ist in der letzten Runde nur auf Rang 6, muss aber für den Titelgewinn Fünfter werden. Und genau das schafft der Brite im McLaren noch. 400 Meter vor der letzten Zielflagge der Saison überholt er Timo Glock, Hamilton fährt auf Rang 5 und wird mit 98:97 Punkten zum ersten Mal Weltmeister. Die brasilianischen Siegesfeiern sind jäh beendet.

D Dauerbrenner

Vier Fahrer haben an mehr als 300 Grands Prix teilgenommen:

  • Rubens Barrichello (Brasilien): 323 GP
  • Fernando Alonso (Spanien): 312 GP
  • Michael Schumacher (Deutschland): 307 GP
  • Jenson Button (Grossbritannien) 306 GP
Ferrari driver Rubens Barrichello of Brazil waves to fans at the Monza racetrack, Italy, in this Oct. 31, 2004 photo. Felipe Massa will take over from Rubens Barrichello as Ferrari's second drive ...
Barrichello gewann elf seiner 323 Rennen, neun davon im Ferrari.Bild: AP

Von den aktiven Fahrern hat Kimi Räikkönen die meisten Rennen bestritten. Der Finne, der 2001 in der Formel 1 debütierte, steht bei 294 Starts und wird, wenn alles nach Plan läuft, in dieser Saison ebenfalls die 300er-Marke knacken.

E Erzrivalen

In der Formel 1 gilt das ungeschriebene Gesetz, dass der härteste Gegner stets der eigene Teamkollege ist. Nie trifft das mehr zu als Ende der 80er-Jahre, als Alain Prost und Ayrton Senna das McLaren-Duo bilden. Sie beherrschen die Konkurrenz nach Belieben und bekriegen sich auf der Piste gnadenlos. Den Höhepunkt der Fehde bildet wohl das Saisonfinale 1989, als Prost den Brasilianer absichtlich abschiesst. So wird der Franzose Weltmeister.

Für Prost ist es einer von vier WM-Titeln, Senna kommt auf drei. Der populäre Brasilianer gilt vielen Fans bis heute als bester Rennfahrer der Geschichte. Er stirbt 1994 beim GP von San Marino in Imola, die Unfallursache ist bis heute nicht geklärt.

F Frau am Steuer

Die Formel 1 kennt keine Geschlechtertrennung – aber in der bald 70-jährigen Geschichte nahmen bloss fünf Frauen an den Grands Prix teil:

  • Maria Teresa de Filippis (Italien) startete 1958 zu drei Rennen. Zwei Mal schied sie aus, einmal wurde sie 10. und damit Letzte.
  • Lella Lombardi (Italien) hatte zwischen 1974 und 1976 insgesamt 17 Einsätze. Mit Rang 6 beim GP von Spanien 1975 holte sie einen halben WM-Punkt – damit ist sie die erfolgreichste Frau der Formel-1-Geschichte.
  • Divina Galica (Grossbritannien) fuhr als Skirennfahrerin zwei Mal aufs Weltcuppodest und wechselte danach die Sportart. In der Formel 1 blieb sie bei allen ihren drei Starts 1976 und 1978 in der Qualifikation hängen.
  • Desiré Wilson (Südafrika) gewann ein offizielles Rennen in einem Formel-1-Auto. Aber es zählte nicht zur WM, sondern bloss zur britischen Meisterschaft. 1980 trat sie zum GP von Grossbritannien an, verpasste aber die Qualifikation für das Rennen.
  • Giovanna Amati (Italien) versuchte sich 1992 in drei Anläufen vergeblich, sich für den Start am Rennen zu qualifizieren.
Die Karriere von Lella Lombardi.Video: YouTube/TomasBellof

G Grid Girls

«Formel 1 dreht durch: Grid Girls 2018 verboten!», titelte das «Motorsport-Magazin» Anfang 2018 und sprach mit der Schlagzeile vielen Fans aus dem Herzen. Die jahrzehntelange Tradition, dass spärlich bekleidete Damen in der Startaufstellung mit den Fahrern posierten, verschwand im Zuge der Gleichstellungsdebatte. Beinahe alle Veranstalter halten sich seither daran. «Wir sind der Meinung, dass dieser Brauch klar entgegen moderner gesellschaftlicher Normen ist. Er ist weder passend noch relevant für die Formel 1», stellte der Marketingboss der Rennserie klar.

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Rücken, die 2017 in Monaco entzücken.Bild: AP

H Hans

Ist nicht nur der Name einer Brust von Top-Model Heidi Klum (die andere nennt sie Franz), sondern auch ein System für mehr Sicherheit im Cockpit. Hans steht für «Head and Neck Support». Die Vorrichtung soll die Fahrer vor schweren Verletzungen im Kopf- und Halsbereich schützen. Seit 2003 ist Hans in der Formel 1 Pflicht.

So funktioniert der Hans.Video: YouTube/Allianz

I Indianapolis

Das «Indy 500» ist eines der berühmtesten Autorennen der Welt. Von 1950 bis 1960 war es auch Bestandteil der Formel 1 – allerdings liessen fast alle Spitzenfahrer das Rennen in den USA jeweils aus. Puristen zählen diese elf Rennen deshalb nicht wirklich zur Formel 1. Für sie wird das Rennen in China am Sonntag deshalb erst der 989. GP der Geschichte sein.

Indianapolis 500: Crash Compilation 2018.Video: YouTube/BadLuckScott

J Jordan

Dem Iren Eddie Jordan hat die Formel 1 viel zu verdanken. Denn in seinem Team gibt ein gewisser Michael Schumacher, hochtalentierter Nachwuchsfahrer, 1991 sein WM-Debüt. Der Deutsche verblüfft im Qualifying mit Rang 7, überholt beim Start gleich zwei Gegner, scheidet dann aber mit einem Kupplungsschaden aus. Jahre später gibt Jordan zu, dass er «Schumi» nur ins Cockpit liess, weil seine Sponsoren 150'000 Pfund bezahlten.

Es bleibt Schumachers einziges Rennen im grünen Rennauto, dann wechselt er zu Bennetton. Im Jahr darauf gewinnt er sein erstes Rennen, mit sieben Weltmeister-Titeln zwischen 1994 und 2004 ist er Rekord-Weltmeister.

K Keke Rosbergs Schnauz

Der Finne wird 1982 im Williams Weltmeister. Es ist eine Zeit, in der die Formel 1 noch Sex-Appeal und Verruchtheit besitzt, dessen Fehlen längst viele Anhänger bemängeln. Dieses Bild, das Keke Rosberg mit Nigel Mansell zeigt, spricht Bände:

L Lauda

Der Österreicher Niki Lauda ist gewissermassen mit der Formel 1 verheiratet. Sein Markenzeichen ist die rote «Dächlikappe», die er Gerüchten zufolge weder zum schlafen noch zum duschen abnimmt. Lauda ist dreifacher Weltmeister und vor allem: ein Überlebender. 1976 verliert er bei einem Feuerunfall auf dem Nürburgring fast sein Leben, 42 Tage darauf sitzt er schon wieder in einem Cockpit und nur ein Jahr später wird er zum zweiten Mal Weltmeister.

Former Formula One driver Niki Lauda shows off a Laureus Lifetime Achievement Award at the Laureus World Sports Awards in Berlin, Germany, Monday, April 18, 2016. (AP Photo/Markus Schreiber)
2016 erhält Lauda für sein Lebenswerk einen Laureus Award.Bild: AP

M Monaco

Der Grand Prix von Monaco ist wohl das berühmteste Autorennen der Welt. 1929 wird es erstmals ausgetragen, seit 1955 gehört der Stadtkurs an der Mittelmeerküste zur Formel 1. Überholen ist schwierig, Unfälle sind an der Tagesordnung. Das macht das Rennen auch für jene Zuschauer attraktiv, die sich primär durch spektakuläre Ausfälle unterhalten fühlen.

Mit Nico Rosberg durchs Fürstentum.Video: YouTube/FORMULA 1

N Neuland

Steht Monaco für die Tradition der Formel 1, so steht Schanghai als Austragungsort des 1000. GP für die Moderne. Bernie Ecclestone, während rund vier Jahrzehnten der grosse Macher der Rennserie, zog seinen Expansionskurs durch und erschloss durch die Globalisierung neue Geldquellen. Europa, die «Alte Welt», hat immer weniger Rennen bei sich, dafür wird 2019 etwa in Bahrain, Aserbaidschan, Singapur oder Abu Dhabi gefahren. Die Formel 1 ist so weltumspannend wie kaum eine andere Sportart.

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Spektakuläre Kulisse: Die Formel 1 in Baku.Bild: EPA

O Opfer

Formel-1-Fahrer sind sich bewusst, dass sie ein Leben am Limit führen. Das galt in früheren Jahren noch viel mehr als heute, zwischen 1958 und 1962 etwa kamen zehn Fahrer im Training oder im Rennen um. Die berühmtesten Todesopfer sind der dreifache Weltmeister Ayrton Senna (†1994), der zweifache Weltmeister Jim Clark (†1968), Jochen Rindt (†1970) und in der Schweiz Jo Siffert (†1971).

Die schlimmsten Formel-1-Unfälle seit 1994

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Die schlimmsten Formel-1-Unfälle seit 1994
Mai 1994: Nur wenige Tage nach dem Tod von Ayrton Senna verunglückt Karl Wendlinger beim GP von Mont Carlo. Der Österreicher prallt im Qualifying mit 170 Stundenkilometer seitlich in die aus Plastiktanks bestehenden Barrieren. Der Pilot schwebt für einige Tage in Lebensgefahr.
quelle: getty images north america / ben radford
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P Pole Position

Klar: Wer von ganz zuvorderst starten kann, der hat die besten Chancen auf den Sieg. Doch man kann auch aus schlechter Position noch gewinnen. Der Nordire John Watson geht 1983 beim GP der USA West in Long Beach nur als 22. ins Rennen – und siegt trotzdem. Es ist die grösste Aufholjagd zum Sieg in der Geschichte der Formel 1.

Q Quester

Ein einziges Formel-1-Rennen bestreitet Dieter Quester in seiner Karriere nur und es ist klar: Ohne das «Q» im Namen wäre er hier keine Silbe wert. Der Österreicher wird 1974 beim Grand Prix zuhause in Spielberg Neunter, doch viel interessanter ist ein Erfolg in der DTM 1990. Quester rutscht nämlich auf dem Dach über die Ziellinie und wird so Dritter.

R Rekorde

Einige eindrückliche Bestmarken:

  • Meiste Weltmeistertitel: Michael Schumacher (Deutschland) mit 7.
  • Jüngster Weltmeister: Sebastian Vettel (Deutschland) mit 23 Jahren und 134 Tagen.
  • Ältester Weltmeister: Juan Manuel Fangio (Argentinien) mit 46 Jahren und 41 Tagen.
  • Meiste Siege: Schumacher mit 91.
  • Meiste Siege in Folge: Vettel und Alberto Ascari (Italien) mit je 9.
  • Jüngster Sieger: Max Verstappen (Niederlande) mit 18 Jahren 228 Tagen.
  • Ältester Sieger: Luigi Fagioli (Italien) mit 53 Jahren und 21 Tagen.
  • Meiste Podestplätze: Schumacher mit 155.
  • Meiste Podestplätze in Folge: Schumacher mit 19.
  • Meiste Pole-Positions: Lewis Hamilton (Grossbritannien) mit 84.
  • Meiste Pole-Positions in einer Saison: Vettel mit 15 in 19 Rennen.
  • Meiste schnellste Rennrunden: Schumacher mit 77.
  • Meiste Kilometer in Führung: Schumacher mit 24'110 km.
  • Höchste je gemessene Geschwindigkeit: Valtteri Bottas (Finnland) beim GP von Mexiko 2016 mit 372,5 km/h.

Die Mehrfach-Weltmeister

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Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1
Lewis Hamilton: 7x Weltmeister (2008 im McLaren, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 im Mercedes).
quelle: keystone / mark thompson
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S Schweizer Highlights

Clay Regazzoni kann 1974 Weltmeister werden. Der Tessiner tritt als WM-Führender zum letzten Rennen im amerikanischen Watkins Glen an, wird dort aber nur Elfter. So überholt ihn der Brasilianer Emerson Fittipaldi noch, Regazzoni wird Vize-Weltmeister.

Swiss racing drivers Clay Regazzoni (right) and Marc Surer talk together at the Grand Prix Monaco in 1978. (KEYSTONE/Str)

Der Schweizer Autorennfahrer Clay Regazzoni, rechts, unterhaelt sich 1978 am  ...
Schweizer Fahrer unter sich: Marc Surer (links) und Clay Regazzoni 1978.Bild: KEYSTONE

Regazzoni ist mit fünf GP-Siegen der erfolgreichste Schweizer Rennfahrer. Der Freiburger Jo Siffert gewinnt zwei Rennen – und stirbt 1971 bei einem Unfall in Brands Hatch. Seine Beerdigung zählt bis heute zu den grössten Trauerfeiern, die die Schweiz je erlebt hat.

394 Rennen bestreitet der Sauber-Rennstall – einsames Highlight ist der GP von Kanada 2008. Robert Kubica sorgt nicht nur für den einzigen Sauber-Sieg der Geschichte, Nick Heidfeld hinter ihm macht sogar einen Doppelsieg daraus.

T Tyrrell P34

Das ist mal ein Auto!

1976 und 1977 tritt das Tyrrell-Team in einem Auto an, das vier Vorderreifen hat, kleinere als die zwei üblichen. Das sollte den Luftwiderstand reduzieren. Durchgesetzt hat sich die Idee nicht – obwohl Jody Scheckter und Patrick Depailler damit 1976 beim GP von Schweden einen Doppelsieg feiern.

U Untergegangen

… ist die Bremgarten-Rundstrecke, von der nur noch einzelne Abschnitte existieren. Auf dem Kurs in Bern wird von 1950 bis 1954 der Grosse Preis der Schweiz ausgetragen. Als nach einer Kollision zweier Fahrer beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 84 Zuschauer ums Leben kommen, werden Rundstrecken-Rennen in der Schweiz verboten. Trotz politischer Bemühungen gilt das Verbot nach wie vor.

Bild
grafik: wikipedia

V Väter und Söhne

Formel-1-Piloten besitzen bekanntlich Rennfahrerblut und dieses geben sie an den Nachwuchs weiter. Der Brite Damon Hill ist 1996 der erste Sohn eines Weltmeisters, der ebenfalls den Titel holt – 28 Jahre nach Vater Graham Hill. Der erlebt den Erfolg nicht, denn er stürzt am Steuer eines Kleinflugzeugs ab, als Damon 15 Jahre alt ist.

Formula One Japanese Grand Prix winner Damon Hill of Britain sprays champagne during the awarding ceremony at the Suzuka Circuit Sunday, Oct. 13, 1996. Behind Hill is third placer Mika Hakkinen of Fin ...
Damon Hill feiert 1996.Bild: AP

Zwei WM-Titel durch zwei Generationen besitzt auch die Familie Rosberg: Papa Keke wurde 1982 Weltmeister, Sohn Nico 2016.

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Tipps vom Papa: Keke und Nico Rosberg 2016.Bild: EPA/DPA FILE

Legendär sind auch die Villeneuves: Gilles wird 1979 Vize-Weltmeister und kommt 1982 bei einem Trainingsunfall ums Leben. Da ist Sohn Jacques gerade elf Jahre alt. 1997 schafft er das, was sein Vater nicht ganz geschafft hat, und wird Champion.

Andere Vater/Sohn-Duos sind Jos und Max Verstappen, Alain und Nicolas Prost, Nelson und Nelson jr. Piquet oder Jan und Kevin Magnussen.

W Weltmeister posthum

Jochen Rindt wird 1970 Weltmeister – aber den Triumph erlebt er nicht mehr. Denn Rindt, ein für Österreich fahrender Deutscher, ist schon tot, als der Titelgewinn feststeht. Rindt hat 45 Punkte Vorsprung, als er im Abschlusstraining für den GP von Italien tödlich verunglückt. Die Gegner haben noch vier Rennen zur Verfügung, um Jochen Rindt von Platz 1 zu verdrängen, aber das gelingt keinem. Ihm wird der WM-Titel posthum zugesprochen, den Pokal des Weltmeisters nimmt seine Witwe Nina entgegen.

Die Geschichte von Jochen Rindt und andere Rennfahrer-Tode.Video: YouTube/ORF Dokumentationen

X xirP dnarG

Das sehen die Fahrer, wenn sie in den Rückspiegel blicken und irgendwo «Grand Prix» steht. Ja sorry, ich habe beim besten Willen nichts passendes mit einem X gefunden.

Y Yas Marina Circuit

Speziell am Kurs in Abu Dhabi ist, dass ein Teil der Boxenausfahrt unterhalb der Rennstrecke verläuft – die Fahrer kommen gewissermassen aus der Tiefgarage zurück auf den Kurs. Direkt an der Strecke liegt ein 5-Sterne-Hotel, von dem die Gäste das Geschehen beinahe im Bett liegend hautnah miterleben können.

Die Strecke aus der Vogelansicht.Video: YouTube/FORMULA 1

Z Zanardi

In der Formel 1 ist Alessandro «Alex» Zanardi ein Hinterbänkler – er holt bloss einen einzigen WM-Punkt bei 41 Starts zwischen 1991 und 1999. Er verunglückt 2001 bei einem Rennen der Champ-Car-Meisterschaft in Deutschland so schwer, dass ihm beide Beine amputiert werden müssen. Doch der Italiener kämpft sich zurück in den Spitzensport: 2012 und 2016 gewinnt Zanardi bei den Paralympics insgesamt vier Gold- und zwei Silbermedaillen als Rollstuhlsportler.

Die Geschichte von Alex Zanardi.Video: YouTube/DTM
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Raffaele Merminod
12.04.2019 16:17registriert Februar 2014
Zu X hätten die X-Wings (auch Tower-Wings genannt), gepasst, die 1997 auftauchten und kurze Zeit später verboten wurden.
Das grosse ABC zum 1000. GP der Formel-1-Geschichte
Zu X hätten die X-Wings (auch Tower-Wings genannt), gepasst, die 1997 auftauchten und kurze Zeit später verboten wurden.
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12.04.2019 16:19registriert April 2016
Ah ja, Rundstreckenrennen werden aus Sicherheitsgründen in der Schweiz verboten. Das war damals so, das stimmt! Heute ist es ein reines Feigenblatt der Grünen und Linken. Es geht um Benzinhass. Mit der Formel E in Zürich und Bern alles keim Problem, ich lach mich tot
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