Unter anderem Red Bull Racing steht unter Verdacht sich nicht an die Kosten-Obergrenze der Formel 1 gehalten zu haben. Bild: keystone
Es brodelt wieder einmal in der Formel 1. Im Zuge des Grand Prix von Singapur geht das Gerücht, dass das Team Red Bull die für die letzte Saison geltende Kosten-Obergrenze überschritten hat.
30.09.2022, 13:1401.10.2022, 13:25
Die schrittweise Reduktion des Budget-Maximums erreichte für die letzte Saison die Marke von 145 Millionen Dollar. Für diese Saison wurde der Wert auf 140 Millionen festgelegt, als Folge der gegenwärtigen Inflation aber um 3.1 Prozent nachträglich angehoben.
Zwei Rennställe scheinen im vergangenen Jahr über dem Wert gelegen zu haben – neben Red Bull mit dem alten und wohl auch neuen Weltmeister Max Verstappen soll sich auch Aston Martin nicht an die Vorschriften gehalten haben. Die Verantwortlichen des internationalen Automobil-Verbandes FIA wollen die Ergebnisse ihrer Überprüfung betreffend Kostendeckel in der kommenden Woche bekannt geben.
Das Team von Formel 1-Weltmeister Max Verstappen soll die geltende Kosten-Obergrenze überschritten haben. Bild: keystone
Die FIA ist verpflichtet, mögliche Überschreitungen öffentlich bekannt zu geben, was in den nächsten Tagen ein ganz heikles Thema anstossen würde, zumal es für entsprechende Verstösse keinen klar definierten Strafenkatalog gibt.
Je nach Höhe der unerlaubt ausgegebenen Summe schwanken die Sanktionen zwischen einer Busse und einem Punkteabzug – ob lediglich für das Team oder die Fahrer, bleibe dahingestellt. Möglich ist offenbar auch, dass den «Sündern» die Differenz zwischen erlaubten und effektiven Ausgaben in der nächsten Saison vom vorgeschriebenen Kostendeckel von dannzumal noch 135 Millionen Dollar abgezogen wird. (mom/sda)
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Der HC Lugano kann sich am Donnerstag (20 Uhr) im Showdown gegen den Qualifikations-Zweiten Fribourg-Gottéron erstmals seit 2018 für die Playoff-Halbfinals qualifizieren. Das ist auch einem Umdenken zu verdanken.
In den ersten fünf Saison nach der Einführung der Playoffs, die 1986 erstmals ausgetragen wurden, holte der HCL viermal den Schweizer Meistertitel. «Grande Lugano» war geboren. Bis 2006 kamen immerhin drei weitere Titel dazu. Seither aber waren die Final-Qualifikationen 2016 und 2018 das höchste der Gefühle. Zweimal verpassten die Bianconeri gar die Playoffs (2008, 2011).
Alles andere würde Tür und Tor für geplante Überschreitungen in der Zukunft öffnen, da man damit ja Weltmeister werden kann. Es ist aber bedenklich, dass die Strafen nicht schon bei der Regelerstellung festgelegt wurden.
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