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Charles Leclerc mit spektakulärem Dreher in Hockenheim

Charles Leclerc (hinten) bei seinem spektakulären Dreher.
Charles Leclerc (hinten) bei seinem spektakulären Dreher.bild: srf

Ericsson holt Punkte – aber für die Sauber-Show sorgt Leclerc mit einem 360

Zum siebten Mal in dieser Saison gab es WM-Punkte für Alfa Romeo Sauber-Ferrari. Der Schwede Marcus Ericsson wurde Neunter. Charles Leclerc, als Neunter gestartet, wurde nur 15.
22.07.2018, 19:26
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Leclerc, der schon fünfmal gepunktet hat und als Neunter zum dritten Mal aus den Top Ten ein Rennen in Angriff nahm, setzte bei einsetzendem Regen auf die Karte «Alles oder Nichts».

Leclerc mit einem spektakulären 360-Grad-Dreher.Video: streamable

Der 20-jährige holte sich nach 45 Runden, als es auf einem Viertel der Strecke zu regnen begonnen hatte, Intermediate-Reifen ab. Doch der Regen wurde nicht stärker und Leclerc wechselte drei Runden später wieder auf Ultrasoft-Reifen.

Besser lief es für Ericsson. Der 27-jährige Schwede wurde wie schon im zweiten Saisonrennen in Bahrain Neunter. Mit nur einem Boxenstopp profitierte er gegen Ende des Rennens von den vielen Stopps und Dreher anderer Fahrer. Und auch davon, dass Carlos Sainz im Renault während der von Vettel ausgelösten Safety-Car-Phase überholt hatte und dadurch nur Zwölfter wurde.

Sauber driver Marcus Ericsson of Sweden steers his car during the German Formula One Grand Prix at the Hockenheimring racetrack in Hockenheim, Germany, Sunday, July 22, 2018. (AP Photo/Jens Meyer)
Heute erfolgreich: Marcus Ericsson.Bild: Ap

Nächstes Jahr Rang 4 im Visier

In der Teamwertung hat Sauber aber nur einen Zähler auf Toro Rosso-Honda gutgemacht (18:20), da auch Brendon Hartley (10.) einer der Profiteure war. Doch geht es nach Pascal Picci, dem Chef der Investorengruppe, soll es mit dem Hinwiler Rennstall nächste Saison noch weiter aufwärts gehen.

Sieg von Startplatz 14 aus
Lewis Hamilton gewann sensationell den GP von Deutschland. Der Mercedes-Fahrer, der nach seinem Pech im Qualifying nur von 14. Position aus gestartet war, feierte in Hockenheim seinen 66. Triumph. Sebastian Vettel schied in Führung liegend aus, weshalb Hamilton in der WM-Wertung wieder am Deutschen vorbei zog. Er hat 17 Punkte Vorsprung.

In Hockenheim sagte er, dass Team-Rang 4 das Ziel für 2019 sei. Diesen Rang gab es erst einmal im Jahr 2001. Doch Träume sind beim mit 453 GP-Starts viertältesten Rennstall nach Ferrari (963), McLaren (837) und Williams (blieb in seinem 700. GP einmal mehr ohne Punkte) erlaubt. (ram/sda)

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