Sport
Formel 1

Formel 1: Ferrari-Piloten Vettel und Leclerc schiessen sich gegenseitig ab

Leclerc will sich in Runde 66 Vettel schnappen, dann sprühen die Funken.
Leclerc will sich in Runde 66 Vettel schnappen, dann sprühen die Funken.bild: screenshot

Ferrari-Drama in Brasilien! Vettel und Leclerc schiessen sich ab – Verstappen triumphiert

Der Niederländer Max Verstappen gewinnt im Red Bull zum ersten Mal den Grand Prix von Brasilien. Nach einer turbulenten Schlussphase freut sich Alfa Romeo über 18 WM-Punkte.
17.11.2019, 21:26
Mehr «Sport»

Verstappen siegte im zweitletzten Saisonrennen vor dem überraschenden Pierre Gasly im Toro Rosso. Direkt hinter dem Franzosen fuhr Lewis Hamilton im Mercedes als Dritter über die Ziellinie. Doch der seit zwei Wochen als Weltmeister feststehende Brite kassierte wegen eines regelwidrigen Überholmanövers mit Verstappens Teamkollegen Alexander Albon später eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe und fiel als Siebter aus den Podesträngen. Carlos Sainz im McLaren erbte Platz 3.

Hamilton berührt Albon, der von der Strecke fliegt.Video: streamable

Zu den Profiteuren von Hamiltons Bestrafung gehörten auch die beiden Fahrer von Alfa Romeo, Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi, die nach einer wochenlangen Baisse mit den Rängen 4 und 5 für ein Glanzresultat sorgten. Nach zuletzt vier Nullern hintereinander schafften es der Finne und der Italiener zum zweiten Mal in diesem Jahr gemeinsam in die Top 10. Mit den gewonnenen 22 WM-Punkten dürfte dem Hinwiler Rennstall der 8. Rang in der Teamwertung nicht mehr zu nehmen sein. Der Vorsprung auf die amerikanische Equipe Haas vor dem Saisonfinale in zwei Wochen in Abu Dhabi beträgt 29 Punkte.

Für Verstappen war es der dritte Sieg in diesem Jahr, der erste von der Pole-Position aus. Der jüngste GP-Sieger der Geschichte gab die Führung lediglich zwischenzeitlich im Zuge seiner beiden Boxenstopps preis. Zweimal schob sich Verstappen aber im Senna-S wieder an Hamilton vorbei. Insgesamt war es für Verstappen der 8. GP-Sieg in der Formel 1.

Ferrari-Fiasko kurz vor Schluss

Kurz vor Schluss sorgten die Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc für einen Eklat, als sie sich – an Position 4 und 5 liegend – gegenseitig von der Strecke schossen und mit Reifenschaden ausschieden.

Die Kollision zwischen Vettel und Leclerc kurz vor Schluss.Video: streamable
Der Crash aus einer anderen Perspektive.Video: streamable
Wer hat Schuld am Ferrari-Fiasko?
«Mein Gott, muss das sein!!!»
Sebastian Vettel
Vettel ist ziemlich bedient.
Vettel ist ziemlich bedient.bild: screenshot

«Was zum Teufel macht der?!», schimpfte Vettel – auch Leclerc wütete. Die Scuderia blieb nach dem Fiasko zwischen Vettel und Leclerc zum ersten Mal seit Singapur 2017 ohne Punkte. (pre/bal/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So stellt sich McLaren die Formel 1 im Jahr 2050 vor
1 / 11
So stellt sich McLaren die Formel 1 im Jahr 2050 vor
McLaren Applied Technologies hat sich Gedanken über die Formel 1 in 30 Jahren gemacht.
quelle: mclaren applied technologies / mclaren applied technologies
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Die Autoindustrie ist unter Druck
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Füürtüfäli
17.11.2019 20:32registriert März 2019
Sehr spannendes Rennen. Verstappen verdienter Sieg. Gasly sensationell 2.

Und Vettel? Vettel versucht echt alles, dass er nächstes Jahr nicht mehr für Ferrari fahren muss.
1087
Melden
Zum Kommentar
avatar
Kei Luscht
17.11.2019 20:13registriert Dezember 2015
Bin anderer Meinung. Vettel korrigiert die Fahrtrichtung, nicht Leclerc.
Und die Aktion von Hamilton gegen Albon... Hamilton mag Weltmeister sein, aber ihm fehlt der Charakter, um eine Legende zu sein.
14591
Melden
Zum Kommentar
13
Rangnick zu Bayern? Was sich tut und wer neuer Topkandidat für Liverpool ist
Bayern München und der FC Liverpool besetzen auf nächste Saison hin zwei der begehrtesten Trainerposten der Welt neu. Der Stand der Dinge.

«Immer mehr spricht für ihn!», schreibt die «Bild»-Zeitung und berichtet von einem Geheimtreffen der Bayern mit Ralf Rangnick. Der 65-Jährige trainiert derzeit das Nationalteam von Österreich, mit dem er im Sommer an der EM teilnimmt.

Zur Story