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Cockpitschutz: Das sagen Formel-1-Piloten nach ersten Testfahren mit dem Halo

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Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo linst hinter dem Cockpitschutz hervor.Bild: EPA/EFE

Das sagen die F1-Piloten nach den ersten Testfahrten mit dem Halo

Die Optik bleibt gewöhnungsbedürftig. Die erste grosse Aufregung um den neuen Cockpitschutz der Formel-1-Autos hat sich aber bereits gelegt.
27.02.2018, 12:2127.02.2018, 12:29
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«Es ist nicht schön, aber alles andere ist fein», meinte Daniel Ricciardo, der gestern mit einer Tagesbestzeit in die Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona gestartet war.

«Du kannst dich dran gewöhnen», befand sogar der Deutsche Nico Hülkenberg, bekennender Kritiker des sogenannten «Heiligenscheins» («Halo»). Als «grässlich» bezeichnet ihn der Renault-Pilot jedoch weiterhin. Als störend beim Fahren hat Hülkenberg die Bügelkonstruktion aber ebenso wenig empfunden wie Ricciardo oder der zweifache Weltmeister Fernando Alonso von McLaren.

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So sieht der Halo bei Hülkenbergs Renault aus.Bild: EPA/EFE

«Gar nicht bemerkt»

Die Strebe, die den Titanbügel mit dem Chassis in der Mitte vor dem Cockpit mit dem Bügel verbindet, nimmt auch er praktisch nicht wahr, wenn er im Wagen sitzt. «Beim Fahren fokussierst du eine längere Distanz», erklärte Alonso. «Es mag seltsam klingen, aber ich habe ihn nicht bemerkt», betonte Ricciardo.

Sauber driver Charles Leclerc of Monaco steers his car during a Formula One pre-season testing session at the Catalunya racetrack in Montmelo, outside Barcelona, Spain, Tuesday, Feb. 27, 2018. (AP Pho ...
Charles Leclerc im neuen Alfa Romeo Sauber.Bild: AP

Halo soll die Fahrer bei Unfällen vor allem vor herumfliegenden grösseren Teilen schützen. Allerdings hält die Konstruktion nebenbei auch Regen ab, was die Einschätzung der Streckenbedingungen für die Fahrer erschwert. Es habe geregnet, das Visier sei aber völlig trocken gewesen, meinte Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz. (ram/sda)

Sie sind Mehrfach-Weltmeister

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Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1
Lewis Hamilton: 7x Weltmeister (2008 im McLaren, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 im Mercedes).
quelle: keystone / mark thompson
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In Montreal fahren die Autos nicht, sie rutschen ...

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Namenloses Elend
27.02.2018 16:23registriert Oktober 2014
Ich bin kein Formel 1 Fan, dies vorweg. Aber so vor 6-10 Jahren wäre ich durchaus mal an ein Rennen gegangen. Hockenheim, Monza irgendwo. Einfach mal diesen V10 Motorensound hören, die Stimmung vor/ während dem Rennen, die Grid Girls, einfach das Rocknroll des Motorsports fühlen!

Heute? Nä, wieso sollte ich mir sowas anschauen? V6 Staubsaugermotoren, Pussy Fahrer, zu viele Regeln, kaum spannende Überholmanöver und mittlerweile nicht mal mehr Grid Girls. 😆

Also wenn das so weiter geht seh ich ziemlich schwarz für die F1. Und Formel E ist noch langweiliger, bevor hier einer damit kommt. 😂
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Omegon
27.02.2018 18:17registriert Oktober 2015
Ich find die F1 weiterhin Hammer... F1 war schon immer ein Technologiesport. Um so geiler finde ich die Powerunits, die fast 1000 PS erzeugen, einen 1,6 L Motor haben und dann 7 Rennen halten sollten... und sind schneller als V12 oder V10 Generationen. Wenn jemand Lärm und Girls haben will, soll er sich Nascar oder Indy reinziehen. F1 gehts um Technologie
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