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French Open

Federer drückt Wawrinka nach der klaren Pleite nun die Daumen: «Ich hoffe, Stan zieht das durch»

French Open, Viertelfinals
S. Wawrinka – R. Federer 6:4 6:3 7:6
J. W. Tsonga – K. Nishikori 6:1 6:4 5:7 3:6 6:3
Eine herzliche Umarmung der beiden Schweizer Tennis-Helden zum Schluss.
Eine herzliche Umarmung der beiden Schweizer Tennis-Helden zum Schluss.Bild: Roger Parker

Federer drückt Wawrinka nach der klaren Pleite nun die Daumen: «Ich hoffe, Stan zieht das durch»

Roger Federer war im Schweizer Viertelfinal-Duell gegen Stan Wawrinka absolut chancenlos. Doch der «Maestro» ist ein fairer Verlierer: Nach dem 4:6, 3:6 und 6:7 hofft er, dass sein Bezwinger das French Open gewinnt.
02.06.2015, 21:2603.06.2015, 09:02
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Nur selten ist Roger Federer an einem Grand-Slam-Turnier so vorgeführt worden wie heute von Stan Wawrinka. Der Baselbieter ist in seinem 44. Major-Viertelfinal auf dem Pariser Sand machtlos gegen die Power des Waadtländers. Wawrinka ist in jeder Beziehung überlegen und verdient sich den 6:4, 6:3, 7:6-Erfolg gegen seinen Kumpel.

Roger Federer und das French Open: Definitiv keine Liebesbeziehung.
Roger Federer und das French Open: Definitiv keine Liebesbeziehung.Bild: GONZALO FUENTES/REUTERS

Federer zeigt sicherlich nicht seine beste Leistung. Doch ihm blieb angesichts der Überlegenheit von Wawrinka nichts anderes übrig, als die taktische Marschrichtung diverse Male zu ändern. «Ich wollte das Turnier nicht verlassen, ohne alles versucht zu haben», erklärt er nach der Partie. 

Vieles, was im Verlauf der letzten neun Tage funktioniert hatte, klappte gegen das «Stanimal» heute nicht. Zwei Hauptgründe machte Federer dafür verantwortlich: Wawrinka und der Wind. «Es war sehr schwierig bei diesen Bedingungen, umso erstaunlicher ist, wie gut Stan gespielt hat.»

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Wawrinka verwandelt seinen zweiten Matchball.gif: SRF

Federer traut Wawrinka den Turniersieg zu

Bei allem Respekt vor der Vorstellung Wawrinkas, kann der Baselbieter die Enttäuschung über seine eigene Darbietung aber nicht verheimlichen. Er sei hart mit sich ins Gericht gegangen, sagt die Weltnummer 2 schon 40 Minuten nach der Niederlage. Vor allem beim Return sei ihm zu wenig gelungen. Im gesamten Match gewinnt er nur sechs Punkte gegen den ersten Service von Wawrinka.

Federer bei der Pressekonferenz.
Federer bei der Pressekonferenz.bild: twitter

Federer wird sich nun einige freie Tage mit der Familie gönnen, ehe er mit der Vorbereitung auf die Rasensaison beginnt. «Ich freue mich darauf», erklärte er und meinte kämpferisch gestimmt: «Wimbledon ist mein grosses Ziel. Ich will dort gewinnen.» Wawrinka traut er derweil in Paris noch einiges zu: «Ich bin überzeugt, dass er weiterhin stark spielen wird. Ich hoffe, er zieht das durch.» (pre/si)

Federer vs. Wawrinka beim French Open

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0 Kommentare
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Wir wünschen euch einen so guten Tag, wie ihn Pep damals beim Training hatte
Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.

(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)

Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft?
🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.

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