Phasenweise wurde die Schweiz gegen Wales zu passiv.Bild: keystone
12.06.2021, 17:4812.06.2021, 18:52
Der Schweiz gelingt der Auftakt in die Europameisterschaft nicht nach Wunsch. Gegen Wales schaut trotz grosser Feldüberlegenheit nur ein 1:1-Unentschieden heraus. Das sagen die Akteure zum ersten Auftritt in Baku.
«Wir haben versucht auf den Ausgleich zu reagieren und eigentlich auch genug Chancen. Trotz allem müssen wir versuchen, auch in Führung liegend unser Spiel durchzuziehen. Das müssen wir anschauen, dass uns das nicht mehr passiert.»
Fabian Schär, Verteidiger Schweiz
«Wir haben alles unternommen ,das Spiel zu gewinnen.»
Vladimir Petkovic, Trainer Schweiz
«Das ist ein guter Start für uns. In Rückstand zu geraten ist nie einfach, doch wir haben nicht aufgegeben. Das gibt Mut für die nächsten Spiele.»
Kieffer Moore, Torschütze Wales
«Es ist immer schwierig, direkt nach dem Spiel nach Antworten zu suchen. Wir waren zeitweise sehr passiv, standen viel zu tief. Wir hatten eine schlechte Phase und wurden dafür hart bestraft. Wir hatten das Spiel im Grossen und Ganzen gut im Griff. Wenn wir effizienter sind, ist das kein Thema am Schluss. Aber wir haben phasenweise in der zweiten Halbzeit ihr Spiel angenommen. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen. Wir haben heute zwei Punkte verloren.»
Yann Sommer, Torhüter Schweiz
«Nach dem 1:0 waren wir zu passiv. Zwei, drei Aktionen haben wir nicht zu Ende gespielt und wurden dafür bestraft. Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben, denn wir hätten den Sieg verdient.»
Breel Embolo, Stürmer Schweiz
«Xherdan würde ich wieder auswechseln. Er hat ein gutes Spiel gemacht, aber ich wollte mit Zakaria Stabilität bringen und habe bei der Auswechslung auch an die nächsten Spiele gedacht.»
Vladimir Petkovic, Trainer Schweiz
«Dass man nicht 90 Minuten nicht das Spiel bestimmen kann, ist klar, aber nach der Führung muss man das zweite Tor suchen.»
Fabian Schär, Verteidiger Schweiz
Die Fans vor der Partie zwischen Italien und der Türkei
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Die Fans vor der Partie zwischen Italien und der Türkei
Die Strassen in Rom sind bereits voll mit Fans, die sich auf das Eröffnungsspiel der EM 2020 zwischen Italien und der Türkei freuen.
quelle: keystone / massimo percossi
Sie imitieren die grossen Stars – diese Tiere haben zu oft Fussball geschaut
Video: watson
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25. April 2006: Einer der grössten Schweizer Fussball-Krimis endet mit einem Happy End. Nach tagelanger Abwesenheit kehrt der verschollene Raffael beim FCZ ins Training zurück. Zuvor hatte der Klub befürchtet, dass der Brasilianer entführt worden sei.
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.
An Einstellung und Leidenschaft mangelt es allerdings. Leider kein neues Phänomen bei der Schweizer Fussball Nati.
Beni Huggel hat es auf den Punkt gebracht:
Es kann nicht sein, dass diverse Spieler wie z.B Captain Xhaka Sekunden nach dem Abpfiff bereits schon mit einem Lächeln im Gesicht mit Gegenspielern scherzen, welche sie aus dem Club kennen. Wer unmittelbar nach so unnötig und wichtigen, vergebenen Punkten zu lockeren Spässchen zu Mute ist, hat wohl kaum mit ganzer Leidenschaft alles gegeben.
In Führung liegend passiv werden, Tor kassieren.
Auch die Antworten der Spieler sind fast die selben.