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Die grösste Pointe im ereignisreichen, überaus unterhaltsamen Saison-Eröffnungsspiel folgte ganz zum Schluss: Es liefen die letzten Sekunden, 1:1 stand es zwischen dem FC Basel, der sich den Meistertitel von YB zurückholen will, und St. Gallen, bei dem man in den letzten Wochen nicht so richtig wusste, wo er in diesem ausgeglichenen Pulk hinter dem Spitzenduo ansiedeln soll.
Marco Aratore gelangte an der Strafraumecke zum Ball, versuchte es aus schwieriger Position mit einem Schlenzer, und prompt wurde dieser von Vincent Sierro leicht, aber entscheidend zum 2:1 abgefälscht. St. Gallen feierte im St.-Jakob-Park ausgiebig einen Last-Minute-Erfolg und deutete an, dass das von Sportchef Alain Sutter auf einem Dutzend Positionen umgestellte und auf den ersten Blick wild zusammengewürfelte St. Galler Kader durchaus zu Positivem imstande ist.
Das Last-Minute-Goal von Marco #Aratore zum Auswärtssieg in #Basel ⚽️🥅🙌 #FCSG #FCBFCSG pic.twitter.com/AudTuGWEOa
— FC St.Gallen 1879 (@FCSG_1879) 21. Juli 2018
Beim FC Basel trat dagegen ein, was man tunlichst vermeiden wollte: Vor dem kapitalen Hinspiel der Champions-League-Qualifikation bei PAOK Saloniki nahm die Anspannung weiter zu. Allerdings war es keineswegs ein schlechter Auftritt der Basler, die auf das 0:5 im letzten Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam reagieren wollten und es auch taten. Es war nicht abwegig, dass Trainer Raphael Wicky einzig mit dem Resultat unzufrieden war. Sogar sehr zufrieden sei er mit der Leistung, sagte er. «So viele Abschlüsse hatten wir in der letzten Saison wohl in keinem Spiel.» Etwas übertrieben klagte der im Abschluss glücklose Albion Ajeti: «Fussball ist ungerecht!»
Es folgt eine Liste mit Argumenten für den Trainer Wicky und den Sportchef Streller:#rotblaulive #fcbfcsg #fcbasel
— sali zämme (@salizaemme) 21. Juli 2018
Nein, so hatte sich René Weiler das nicht vorgestellt. Der neue Chef des FC Luzern musste sich mit seinem Team gegen den ungemein effizienten Super-League-Rückkehrer aus Neuenburg zu Hause geschlagen geben. Gaëtan Karlen in der 14. Minute und Geoffrey Tréand bei Anbruch der Schlussviertelstunde erzielten die Tore für die Xamaxien.
Es waren dies die einzigen richtigen Torchancen der Gäste, die mit starken Testspiel-Resultaten schon angedeutet hatten, dass sie den Schwung aus der Aufstiegssaison mitgenommen haben - die einzigen richtigen Torchancen nebst zwei halben, aber keineswegs Zufallsprodukte. Vor allem den ersten Treffer spielten sie wunderbar heraus. Janick Kamber leitete ihn mit einer präzisen langen Flanke zu Raphaël Nuzzolo ein, worauf der Topskorer der vergangenen Challenge-League-Saison nicht den Abschluss suchte, sondern per Kopf zu seinem Sturmpartner Karlen querlegte, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Vor dem 2:0 verfiel Charles-André Doudin im Strafraum nicht in Hektik. Xamax' Zehner verlängerte den Ball zu Tréand, dieser machte sich Mirko Salvis Stellungsfehler mit einem Schuss in die nahe Ecke zunutze. «Xamax machte es gut, sehr clever. Das ist eine routinierte Mannschaft», anerkannte Weiler und mahnte zur Ruhe: «Das war das erste Spiel und nur eines. Wir müssen jetzt nicht ins Detail gehen, sondern einfach gut weiterarbeiten. Manchmal fehlt das nötige Glück.»
Basel - St. Gallen 1:2 (0:0)
25'648 Zuschauer. - SR San.
Tore: 57. Itten 0:1. 66. Quintilla (Eigentor) 1:1. 94. Sierro 1:2.
Basel: Omlin; Widmer (67. Riveros), Suchy, Frei, Petretta; Serey Die, Zuffi; Bua (83. Van Wolfswinkel), Kalulu, Stocker (64. Oberlin); Ajeti.
St. Gallen: Stojanovic; Tschernegg, Silvan Hefti, Vilotic, Wittwer; Quintilla; Tafer (77. Aratore), Kutesa (68. Sierro), Ashimeru; Itten (89. Buess), Ben Khalifa.
Bemerkungen: Basel ohne Balanta, Campo, Kuzmanovic und Xhaka (alle verletzt), St. Gallen ohne Barnetta, Kchouk, Bakayoko (alle Trainingsrückstand), Wiss, Nias Hefti (beide überzählig), Koch, Muheim und Kräuchi (alle verletzt).
Verwarnungen: 20. Quintilla (Foul). 38. Vilotic (Foul). 44. Ajeti (Foul). 59. Tschernegg (Foul). 65. Kutesa (Foul). 69. Kalulu (Unsportlichkeit). 93. Serey Die (Foul).
Luzern - Neuchâtel Xamax 0:2 (0:1)
8905 Zuschauer. - SR Erlachner.
Tore: 14. Karlen (Nuzzolo) 0:1. 75. Tréand (Doudin) 0:2.
Luzern: Salvi; Schwegler, Schmid (76. Rodriguez), Schulz, Feka; Custodio, Ugrinic; Grether (66. Demhasaj), Schneuwly, Schürpf; Vargas.
Neuchâtel Xamax: Walthert; Gomes, Djuric, Sejmenovic, Kamber; Di Nardo; Koné (55. Ramizi), Doudin, Tréand (93. Veloso); Nuzzolo, Karlen (68. Corbaz).
Bemerkungen: Luzern ohne Cirkovic, Juric, Knezevic und Lustenberger, Neuchâtel Xamax ohne Santana (alle verletzt). 25. Pfostenschuss Ugrinic. 65. Kopfball an die Latte von Schulz.
Verwarnungen: 45. Schneuwly (Unsportlichkeit). 45. Di Nardo (Unsportlichkeit). 61. Djuric (Foul). 81. Schwegler (Foul). (abu/sda)
⚽️14' GOAL!!!!!!!!!! Sur une remise magnifique de Nuzzolo, Karlen marque le 1-0 !!! #LUZXAM 0-1* pic.twitter.com/Qhr0kMZkBq
— Neuchâtel Xamax FCS (@XamaxFCS) July 21, 2018
So nehmen wir das erste Saisonspiel im Joggeli gegen den FC Basel in Angriff, welches um 19 Uhr angepfiffen wird. Unser Trainer Peter Zeidler stellt das Team wie folgt auf: pic.twitter.com/igoXlkYSYe
— FC St.Gallen 1879 (@FCSG_1879) July 21, 2018
So starten wir in die neue Saison 🏁1⃣1⃣#FCBasel1893 #zämmestark #rotblaulive pic.twitter.com/Y3jLmofeDK
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) July 21, 2018
Die "Eröffnungsfeier", die Teleclub da im St. Jakobspark abzieht ist ja auch nur so semi-gut.. Dann auch noch das Stadion halbleer und die Muttenzerkurve am pfeiffen.
— Dumenig Stiffler (@DumenigStiffler) July 21, 2018
Wieso macht man das auch bei einem Team, das letzte Saison nichts gewonnen hat und nicht beim Meister? #RSL
Ready to go 💪 #LUZXAM pic.twitter.com/PlWhYtQuGA
— Neuchâtel Xamax FCS (@XamaxFCS) July 21, 2018
Auf dem Transfermarkt dominierte in der Sommerpause der @FCBasel1893. Wer ist für Dich der Königstransfer der Liga? #superleague #srffussball pic.twitter.com/cLO5qvTMRo
— SRF Sport (@srfsport) July 21, 2018