Von 1994 bis 1995 spielte der Innenverteidiger bei Neuchâtel Xamax. Ivanov, der in den damaligen Defensivsystemen auch noch als Libero spielte, war eine Teamstütze der Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1994 in den USA. Damals warf Bulgarien im Viertelfinale dank Toren von Hristo Stoitschkov und Jordan Letschkov das favorisierte Deutschland aus dem Turnier. Im Halbfinale wurden sie dann von Italien besiegt.
Zwischen 1988 und 1998 bestritt Ivanov 75 Länderspiele; sieben Mal zeichnete er sich als Torschütze aus. Die Reise durch den europäischen Klubfussball führte Trifon Ivanov nach Spanien (Betis Sevilla), in die Schweiz und nach Österreich.
Nach dem Ende der Karriere 2001 gründete Ivanov in Bulgarien eine Tankstellenkette. Vier von Ivanov ins Leben gerufene Firmen beteiligten sich am Ölgeschäft in Bulgarien. Mit nur gerade 50 Jahren ist er nun gestorben.
Als Torschütze trat «der Wolf» selten in Erscheinung. In den Playoffs um die EM 1996 sorgte er aber mit diesem Knaller für die Entscheidung zugunsten Bulgariens:
Sein schönstes Tor nannte der Haudegen aber den Kopfball 1997 gegen Russland, welcher Bulgarien an die WM 1998 in Frankreich brachte.
Ob es auch der wichtigste Sieg war? Darauf wollte er sich nicht festlegen. Denn beim legendären Last-Second-Sieg Bulgariens 1993 in Frankreich – welches Frankreichs WM-Träume 1994 beendeten – stand der Verteidiger auch auf dem Feld:
Sehr lesenswert für alle Ivanov-Fans ist dieser Artikel von «11Freunde» zum Tod des Panini-Posterboys.
(fox/sda)
R.I.P. 😔