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Wären wir Nati-Trainer, so würden wir gegen Brasilien aufstellen – und du?

epa06630600 Swiss head coach Vladimir Petkovic (C) leads a training session of the Swiss national soccer team in Lucerne, Switzerland, 26 March 2018. Switzerland will play against Panama on 27 March 2 ...
Vladimir Petkovic hat die Qual der Wahl – wir haben da einige Ideen für den Nati-Trainer.Bild: EPA/KEYSTONE

Wären wir Nati-Trainer, so würden wir gegen Brasilien aufstellen – und du?

17.05.2018, 13:3118.05.2018, 06:26
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Das provisorische, 35 Spieler umfassende WM-Aufgebot von Vladimir Petkovic ist seit dieser Woche bekannt. Es wird bis zum 4. Juni noch auf 23 Spieler ausgedünnt werden. 

In genau einem Monat trifft die Schweiz an der Fussball-WM auf Favorit Brasilien. Dann, am 17. Juni um 20 Uhr, werden 11 Spieler in der Startformation sehen, aber welche? Einige watson-Redakteure, wir wollen sie mal vorsichtig als «Experten» bezeichnen, haben ihre Wunschaufstellung bekanntgegeben – und begründet.

Adrian Bürgler

Gegen Brasilien ist für mich klar: Da muss man mehrheitlich mauern und auf Konter setzen. Ich habe mich dann gegen eine Fünferkette und für ein kompaktes Mittelfeld entschieden. Die schnellen Shaqiri und Embolo bringen den Ball ab und zu nach vorne und dann stolpert Drmic ihn in bester Gelson-Fernandes-Manier rein.

4-2-3-1

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grafik: watson via lineupbuilder

Adrian Eng

Warum hat die Schweiz an Grossanlässen bisher keinen Blumentopf gewonnen? Genau: Weil sie viel zu ängstlich spielt. Egal unter welchem Trainer, die Nati verkriecht sich lieber in defensivem Hin-und Hergeschiebe, statt ordentlich zum Angriff zu blasen. Das soll sich ändern. Ein 4-3-3 eignet sich perfekt, um ordentlich gegenzupressen und den Gegner früh unter Druck zu setzen. Mit diesem Rezept hat sich Liverpool in diesem Jahr spektakulär in den Champions-League-Final geballert. Und was Salah, Mané und Firmino können, können Embolo, Drmic und Shaqiri schon lange. Vielleicht. Jedenfalls ist es einen Versuch wert, nicht wahr?

4-3-3

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grafik: watson via lineupbuilder

Corsin Manser

Habt ihr euch mal den Kader von Brasilien reingezogen? Der ist sowas von Samba, da bleibt mir glatt die Sennenrösti im Hals stecken. Aber egal, wir haben auch Feuerwerk: vor allem auf den Aussenbahnen. Mbabu und Lang sind in der Startaufstellung neben Lichtsteiner und Rodriguez zwar etwa so fehl am Platz wie ein Raclette-Stand am Karneval in Rio de Janeiro, verdammt gut wär's aber trotzdem. Am wichtigsten ist aber sowieso Riesentöter Gelson Fernandes; nach Spanien wird er dieses Mal die Seleçao ins Elend stürzen.

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grafik: watson via lineupbuilder

Leo Helfenberger

Gegen Brasilien hat die Schweiz nur eine Chance: die Überraschung. Deshalb will ich von Mauern nichts sehen, Angriff ist die beste Verteidigung! Und mit einigen Grosskalibern in der Verteidigung, wie Lichtsteiner und Rodriguez, ist die Schweiz vor den grössten Schäden hinten sicher. Wenn alles schief läuft, muss Marwin Hitz im Tor zeigen, warum Borussia Dortmund ihn zu sich geholt hat.

4-2-4

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grafik: watson via lineupbuilder

Ralf Meile

Als klare Aussenseiter müssen die Schweizer gegen die spielerisch überlegene Seleçao eine clevere Taktik haben, beherzt und mit grossem Laufeinsatz dagegen halten. Schön anzusehen wird das nicht sein, denn es wird zugestellt: Xhaka, Behrami, Dzemaili und Zakaria sollen möglichst wenig durchlassen. Der offensive «Plan»: Embolo holt mit seinem Speed einen Penalty heraus, den Rodriguez verwertet. Es darf auch ein Freistoss sein, den Shaqiri flankt und Schär ins Tor köpft.

4-4-1-1

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Reto Fehr

Gegen Brasilien haben wir ungefähr die gleich grossen Chancen wie 2010 gegen Spanien. Darum ist Gelson wichtig. Für den Geist von Südafrika. Alle anderen sind in diesem Startspiel austauschbar. Ich halte es wie Wayne Rooney und adaptiere seinen Torschuss-Trick frei: Wenn du nicht weisst, wie du spielst, wie soll dann der Gegner wissen, wie er dich stoppen kann? Hilfreich sind grundsätzlich kopfballstarke Spieler wie Schär oder Klose, die vielleicht einmal einen Eckball oder Freistoss einnicken. Und Rodriguez für den allfälligen Penalty.

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Sandro Zappella

Ich setze auf das «Tannenbaum-System». Shaqiri und Embolo als hängende Spitzen etwas mehr in die Mitte versetzt als gewohnt, allerdings mit den Freiheiten, auch auf die Flügel zu ziehen. Defensiv wird das System zu einem 4-5-1. Grundsätzlich ist bei mir Jugend Trumpf: Mit Akanji, Elvedi, (Freuler), Zakaria und Embolo ziehe ich die jungen Wilden den Erfahrenen vor. Schliesslich haben wir gegen Brasilien keine Chance, nutzen wir sie!

4-3-2-1

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51 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Balfur
17.05.2018 13:57registriert April 2017
Also die Schweiz in einem 4-2-4 würde ich sehr gerne einmal sehen😂
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Real John Doe
17.05.2018 14:48registriert Februar 2016
...
In einem Monat spielt die Schweiz an der WM gegen Brasilien – so würden wir aufstellen
...
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Ivo Zen
17.05.2018 14:16registriert November 2017
Gavranovic ist im Moment der treffsicherste Stürmer, drum Zapella.
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