Borussia Dortmund hat eine durchzogene Saison hinter sich. Nach enttäuschenden Resultaten musste Trainer Peter Bosz im Dezember gehen, Peter Stöger löste ihn ab. Der Österreicher führte den BVB auf Rang 4 und damit in die Champions League.
Trotzdem musste Stöger weichen, damit endlich Dortmunds Wunschkandidat Lucien Favre kommen konnte. Eines der Probleme, die den Romand erwarten: Wen stellt er ins Tor? Roman Bürki, die Nummer 2 der Schweizer Nati, war bei den Schwarz-Gelben gesetzt. Allerdings wechselten sich Licht und Schatten oft ab, auf Glanzparaden folgten Flops.
«Die Ausgangslage ist klar: Ich bleibe die Nummer 1.» Das sagt Roman Bürki nun im Blick, denn so hätten es ihm die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund geschildert. Marwin Hitz, der als Stammkeeper von Augsburg kommt, habe seine Rolle als Ersatz. «Aber klar: Ich muss meine Leistung bringen», weiss der 27-jährige Bürki, der sich auf den neuen Trainer Favre freut. «Ich habe bisher nur Positives gehört. Bei allen Klubs, bei denen er bisher arbeitete, hatte er Erfolg. Ich hoffe, das ist auch mit uns möglich.»
Weil der 30-jährige Hitz freiwillig auf die WM verzichtet, wird er früher ins Klubtraining einsteigen. Das könnte ein Vorteil für den Ostschweizer sein. (ram)
Für mich wäre er die klare Nummer 1 in der Nati. Aber vielleicht bin ich als St. Galler zu wenig objektiv.