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CC unbeeindruckt: «Sie können mir 100 Jahre geben, sie kommen damit nicht durch»

epa06219825 FC Sion soccer team president Christian Constantin attends a press conference the day after he physically attacked Rolf Fringer, in Martigny, Switzerland, 22 September, 2017. Swiss club pr ...
Christian Constantin lässt die Strafe der Liga erst einmal kalt.Bild: EPA/KEYSTONE

CC unbeeindruckt: «Sie können mich 100 Jahre sperren, sie kommen damit eh nicht durch!»

Christian Constantin wird vom Schweizer Fussballverband für 14 Monate gesperrt. Seine Reaktion darauf? Irgendwie die erwartete. 
12.10.2017, 12:4712.10.2017, 13:24
Reto Fehr
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Der Schweizer Fussballverband zieht Christian Constantin für 14 Monate aus dem Verkehr. Der Sion-Präsident darf während dieser Zeit keine Spiele im Stadion besuchen. Zudem muss er 100'000 Franken Busse bezahlen.

CC lässt das ziemlich kühl. Gegenüber «le matin» meint er kurz VOR der Urteilsverkündung schlicht: «Sie können mir 100 Jahre geben, sie kommen damit eh nicht durch.»

Gemäss dem Walliser ist die Liga nicht zu einer Sperre befugt: «Soweit ich weiss, ist Rolf Fringer weder ein Mitglied der Super League, noch ein Schiedsrichter.» Er bringt auch gleich ein Beispiel: «Wenn ein Spieler auf dem Weg zum Match zu schnell fährt, entscheidet darüber nicht die Liga. Oder wenn ein Spieler die Steuern nicht bezahlt. Warum sollte es bei mir anders sein?»

Daniele Moro, Präsident der Disziplinarkommission der SFL, sieht dies nüchterner, wie er «le matin» im Interview nach der Bekanntgabe sagt: «Man kann immer alles anfechten. Aber hier handelt es sich um jemanden, der sich in der Sportwelt bewegt. Christian Constantin ist ein Funktionär eines Klubs. Also untersteht er den Regeln der SFL. Wie schon einmal erklärt, wurde er früher auch schon auf der Grundlage sanktioniert.»

Klar ist in diesem Fall einzig: Der Wind ist nicht schuld.

Video: watson/Emily Engkent

CC geht um die Welt – so berichtet die internationale Presse über die Prügel für Fringer

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CC geht um die Welt – so berichtet die internationale Presse über die Prügel für Fringer
England: Die «Daily Mail» erfreut sich an Constantins Rechtfertigung für den Arschtritt gegen Fringer.
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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Snowy
12.10.2017 13:07registriert April 2016
Gut, wenn er das so möchte... dann soll man ihn wie einen "normalen" Stadionbesucher sanktionieren, der eine Tätlichkeit im Stadion begangen hat.

Macht dann:
- 3 Jahre Stadionverbot
- Eintrag in Hooligandatenbank
- Rayonverbot / Meldeauflagen an Spieltagen

Manchmal frage ich mich wie Leute, die es wirtschaftlich weit gebracht haben einen solchen Schwachsinn von sich geben können.
Auch seine Aussage, dass man sich ja wohl noch wehren dürfe (mit Gewalt... !), zeigt, dass er jede Fähigkeit zur Selbstreflektion verloren hat. Was für eine tragische Figur.
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tonofbasel
12.10.2017 13:16registriert Dezember 2014
Ja klaro jemand angreifen ist genau gleich wie schnell zu fahren. Der Typ gehört wie alle anderen gewaltbereiten Hooligans im Datenbank registriert und einen Rayonverbot an dem Kopf geworfen.
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Calvin Whatison
12.10.2017 14:12registriert Juli 2015
Herzig diese Arroganz. Was für ein Charakterloser Loser. 👎🏻👎🏻👎🏻
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