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Nicht fit? Wieso es Petkovic egal ist, was Shaqiri mampft

Swiss forward Xherdan Shaqiri during a training session of the Switzerland soccer national team, at Juan-Antonio Samaranch stadium, in Lausanne, Switzerland, Tuesday, March 21, 2017. Switzerland will  ...
Gilt für Shaq das Trio-Eugster-Motto «Jetzt muess de Buuch weg»?Bild: KEYSTONE

Ghackets mit Hörnli oder Popcorn? Wieso es Petkovic egal ist, was Shaqiri mampft

Seit Wochen schon dreht sich die Fitnessdebatte um Xherdan Shaqiri. Natitrainer Vladimir Petkovic entschleunigt die Diskussion um die Behandlungsakte Shaqiris mit einer Prise Humor.
22.03.2017, 07:0722.03.2017, 10:23
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Die wichtigste Nachricht zur allgemeinen Beruhigung vorweg: Er machte das ganze Programm mit, Daumen hoch. Ein Autogramm, ein Zwinkern, Xherdan Shaqiri ist zurück, er trainierte ganz normal. Im Prinzip der Courant normal. Beim Topskorer der SFV-Auswahl hingegen genügt die aktuelle Faktenlage zur Schlagzeile des Schweizer Fussball-Tages.

Swiss midfielder Blerim Dzemaili, right, and Swiss forward Xherdan Shaqiri, left, attend a practice session of the Swiss squad in Lausanne, Switzerland, Tuesday, March 21, 2017. Switzerland will play  ...
Shaqiri spielt im Training den Ball, ehe ihn Dzemaili erreicht.Bild: AP/Keystone

In Stoke ist er Mitte Januar spurlos von der Bildfläche verschwunden. Wadenprobleme, Therapie, Entzündungen, Narben. Die medizinische Abteilung des Verbands befand den City-Patienten nun aber für schmerzfrei: «Er hat grünes Licht und sollte am Samstag wieder 100 Prozent bereit sein.»

Petkovic sieht kein Problem

Shaqiri beteiligte sich in den letzten Monaten nie selber an den Debatten um seine körperliche Verfassung. Am dritten Camp-Tag wird der Premier-League-Professional sein Schweigen brechen. Bis jetzt äusserte sich nur das Umfeld – und in Lausanne auf mediale Anfrage der Nationalcoach Petkovic: «Er ist wieder voll in Betrieb und muss Gas geben, um mich zu überzeugen.»

Soll Xherdan Shaqiri in der Nati spielen, wenn er im Klub keine Einsätze mehr hat?

Auf die Karriereplanung des Hochbegabten, der sich von Bayern München via Inter Mailand zu Stoke City transferieren liess, mochte der Schweizer Selektionär öffentlich nicht im Detail eintreten – nur so viel: «Drei Wechsel innert Kürze sind nicht einfach zu verdauen. Ich sehe aber kein Problem ‹Shaqiri›.»

Er habe den Eindruck, dass der 25-Jährige die medizinischen Ratschläge annehme, sagte Petkovic weiter. Und dann schob er das eigentliche Bonmot nach: «Ich überprüfe nicht, ob er um 12 Uhr abends Stretching macht, oder ob er Popcorn oder Hackfleisch isst.»

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quelle: keystone / jean-christophe bott
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