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Gegen den Meister war kein Kraut gewachsen: St.Gallen unterliegt dem FCZ

Torjubel FCZ mit Torschuetze zum 0:1, Zuerichs Karol Mets, links, und Zuerichs Assan Ceesay waehrend dem Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Zuerich am Samstag,  ...
Super League ist, wenn am Ende stets der FC Zürich feiert.Bild: keystone

Gegen den Meister war kein Kraut gewachsen – St.Gallen unterliegt dem FCZ

Zürich gewinnt sein erstes Spiel als Meister. Das Team von André Breitenreiter setzt sich in St.Gallen mit 2:1 durch und fügt den Ostschweizern die erste Heimniederlage seit Anfang Dezember zu.
07.05.2022, 22:3407.05.2022, 22:36
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Die beiden Mannschaften bewiesen, dass die Zahlen nicht lügen: Mit St.Gallen und dem FC Zürich standen sich die beiden besten Teams der Rückrunde gegenüber. Sie lieferten sich einen intensiven, ereignisreichen Match. Zumindest was den FCZ betrifft, erstaunte der offensichtliche Siegeswille etwas, schliesslich hatte er erst vor einer knappen Woche seinen Meistertitel errungen.

Die Zürcher verdienten sich den Sieg mit der etwas grösseren Entschlossenheit im generischen Strafraum. Dabei spielte ausgerechnet einer eine entscheidende Rolle, der in den letzten Monaten nur wenig Einsatzzeit erhalten hatte: Der Innenverteidiger Karol Mets traf in der 10. Minute mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0 und hatte Mitte der zweiten Halbzeit eine weitere grosse Chance.

Der entscheidende Treffer zum 2:1 fiel allerdings durch St.Gallens Innenverteidiger Matej Maglica, von dessen Oberschenkel ein Ball in der 43. Minute unglücklich im eigenen Tor landete.

Für die St.Galler war der zweite Zürcher Treffer von der Entstehung – Zigi schoss Maglica an – und vom Zeitpunkt her ärgerlich. Gut fünf Minuten zuvor hatte Jordi Quintilla mit einem intelligent getretenen Freistoss für den Ausgleich gesorgt. Der Ball flog aus spitzem Winkel durch den Strafraum in die weite, untere Torecke.

Weitere gefährliche St.Galler Aktionen waren trotz des grossen Aufwandes selten. Die besseren Torchancen hatten die Zürcher, die mehrmals am überragenden Ostschweizer Goalie Lawrence Ati Zigi scheiterten.

Trotz der Niederlage bleibt St.Gallen im Rennen um den 3. Platz. Dafür muss er allerdings am Dienstag bei den Young Boys gewinnen. Noch grösser wird der Druck am nächsten Wochenende – im Cupfinal gegen Lugano.

St.Gallen - Zürich 1:2 (1:2)
18'861 Zuschauer. - SR Fähndrich.
Tore: 10. Mets (Coric) 0:1. 37. Quintillà 1:1. 43. Maglica (Eigentor) 1:2.
St.Gallen: Zigi; Cabral, Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintillà; Fazliji (87. Babic), Ruiz (62. von Moos); Lungoyi (62. Toma), Duah (62. Besio), Guillemenot (75. Jankewitz).
Zürich: Brecher; Kamberi, Mets, Aliti (63. Kryeziu); Boranijasevic (46. Wallner), Seiler, Krasniqi (58. Hornschuh), Guerrero; Coric (81. Gogia); Tosin (46. Gnonto) , Ceesay.
Bemerkungen: St.Gallen ohne Jacovic (gesperrt), Stillhart, Schubert, Münst, Sutter, Witzig (alle verletzt) und Görtler (krank). Zürich ohne Doumbia (gesperrt), Omeragic, Kramer (beide verletzt) und Dzemaili (nicht im Aufgebot). 70. Zigi lenkt Schuss von Mets an die Latte. Verwarnungen: 35. Krasniqi (Foul). 36. Aliti (Foul). 64. Kryeziu (Foul). 76. Schmidt (Foul). 85. Stergiou (Foul). (ram/sda)

Die Tabelle

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Supermäck
08.05.2022 01:12registriert März 2020
Wow! Hut ab vor dem FCZ! Er spielt auch jetzt noch mit vollem Einsatz seinen erfrischenden Fussball weiter. Daran werden wir , wenn wieder andere, schwerere Zeiten kommen, gerne zurück denken! Also geniessen wir alles was noch kommen wird in dieser Saison!
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Glenn Quagmire
07.05.2022 22:34registriert Juli 2015
Falls dies wirklich der schwächste Meister aller Zeiten sein soll, sind alle die gegen ihn verlieren ja noch viel schwächer.
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DEALPTRAUM
08.05.2022 03:11registriert Mai 2021
Wiiter ränne wiiter kämpfe!!!
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