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Die Twitter-Reaktionen: Schweizer stehen nach dem Pfeif-Eklat hinter Seferovic

Haris Seferovic (SUI, links) und Breel Embolo (SUI, rechts) im Fussball Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2018 zwischen der Schweiz und Nordirland, im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am Sonnt ...
Ein geknickter Haris Seferovic verlässt das Feld.Bild: PPR

Die Schweizer stehen nach dem Pfeif-Eklat hinter Seferovic – bis auf einige Ausnahmen

13.11.2017, 00:0513.11.2017, 06:09
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Haris Seferovic musste bei seiner Auswechslung wenige Minuten vor Spielende und der Schweizer WM-Qualifikation Pfiffe der eigenen «Fans» einstecken. Nach dem Spiel wurde der Stürmer mit Tränen in den Augen von Captain Stephan Lichtsteiner getröstet werden.

Kollege Ralph Steiner nimmt klar Stellung und verurteilt das Verhalten der pfeifenden Zuschauer aufs Schärfste.

Die anderen Natispieler stehen sowieso alle hinter dem Teamkollegen und finden aufbauende Worte für den Schweizer Quali-Topskorer. Auf Twitter sieht es bei den Fans ähnlich aus – bis auf einige wenige Ausnahmen ...

Pro Seferovic

«Ich bin schwer enttäuscht.»
Granit Xhaka über die Pfiffe
«Ich bin fassungslos. Das kann ich nicht ernst nehmen.»
Breel Embolo versteht die Pfiffe nicht
«Schade, wir könnten einiges lernen von den nordirischen Fans. Aber ich will das Thema nicht anheizen, sondern den Moment geniessen.»
Vladimir Petkovic mag gar nicht gross darüber sprechen
Was hältst du von den Pfiffen gegen Seferovic?
«Was an dieser Stelle noch wichtig ist zu sagen für mich als Captain: Ein Sonderlob an Haris, es ist für ihn nicht einfach, wenn man nach einer solchen Qualifikation mit Pfiffen vom Platz gehen muss. Das ist das Leid, wenn man viel Erfolg hat, dann werden die Erwartungen immer grösser. Wenn man dann kein Tor schiesst und zwei, drei Chancen vergibt, dann kommen gleich Pfiffe. Das tut mir ein bisschen leid, dies finde ich auch nicht okay von Seiten der Schweizer Fans, die bis dahin eine hervorragende Unterstützung für uns waren. Da wünschte ich mir, dass ein Spieler wie Haris, der eine hervorragende Qualifikation gespielt hat, mehr Respekt bekommt.»
Stephan Lichtsteiner nach der Partie.quelle: srf
«Er hat viel investiert. Die Pfiffe sind komplett unverständlich. Es ist ein absolutes No-Go, dass man einen eigenen Spieler auspfeift.»
Auch Yann Sommer steht hinter Seferovic

Contra Seferovic

(zap)

So, hier ganz viele schöne Emotionen:

Video: Angelina Graf

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quelle: epa/keystone / peter klaunzer
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78 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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insider
12.11.2017 22:56registriert Juni 2016
Wieso wundert man sich, wenn Seferovic nicht trifft? Der läuft sich doch jedes Mal die Sohlen wund!
Wer unterstützt den Aussenverteidiger auf Höhe des eigenen Strafraums? Grossaufnahme: Seferovic. Wer geht vorne bei jedem Angriffsversuch des Gegners als erster drauf: Seferovic.
Nur weil er zuvorderst spielt, ist er nicht automatisch ein Stürmer. Nein, er ist eben der erst Verteidiger! Klar fehlt ihm dann die Luft für die Tore. Leider.
Ich mag aber seinen Einsatz!
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TanookiStormtrooper
12.11.2017 22:48registriert August 2015
Da schwingt auch eine Menge Rassismus mit. Würde sein Name nicht auf "-ic" enden, da gäbe es vermutlich keine Pfiffe. Bei der Nati hat es eben auch selbsternannte "Eidgenossen" im Stadion. Ich weiss schon, warum ich mir solche Spiele im Stadion nicht antue...
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niklausb
12.11.2017 23:14registriert März 2015
Unverständlich dass Watson diese Teils doch nach Fremdenfeindlichkeit stinkenden Tweets noch weiter gibt.... Aber eben dass ist dieses mühsame Pack mit den schönen EIDGENOSS Klebern an den Autos...
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78
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