Die Ligen und die Spielergewerkschaft werfen der FIFA den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bei der Festlegung des internationalen Kalenders für 2025 bis 2026 vor – insbesondere in Bezug auf die Klub-Weltmeisterschaft 2025 und die Weltmeisterschaft 2026, die neu mit 48 statt 32 Teilnehmern stattfindet.
In ihrer Erklärung führen die Beschwerdeführer ins Feld, der übersättigte internationale Kalender gefährde die Sicherheit und die Gesundheit der Spieler und bedrohe nationale und internationale Wettbewerbe, die von den Fans in Europa und der ganzen Welt seit Generationen geschätzt werden.
Die detaillierte und mit Beweisen untermauerte Beschwerde wurde offiziell bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission eingereicht. Der Einreichung der Beschwerde ging eine umfassende Prüfung des Falles voran. Im Juli stimmten die Parteien zu, die Beschwerde einzureichen.
Die Ligen und die Spielergewerkschaft weisen auf den «Interessenkonflikt» der FIFA hin. In Bezug auf den internationalen Kalender prangern die Parteien erneut an, dass «die Regeln und das Verhalten der FIFA weit hinter den Anforderungen des EU-Rechts zurückbleiben».
In den letzten Wochen und Monaten hatten sich auch einzelne Spieler – darunter Manuel Akanji und Rodri von Manchester City – öffentlich über den immer dichter werdenden Spielplan beschwert. Gar von einem potenziellen Streik war die Rede, bevor sich Europameister Rodri schwer verletzte. Vorerst setzen die Profis gemeinsam mit den Ligen aber auf den Rechtsweg und die EU. (nih/sda/ansa)
Vor lauter Dollarzeichen in den Augen hat doch die FIFA und auch UEFA völlig den eigenen Slogan vergessen:
For the game!
Ist eher nun
For the money
For the TV market
Against the players and fans.
Hopp EU 😊