Seit dem 1. Juni gelten neue Fussball-Regeln. Eigentlich. Doch für den Final der Champions League wurde ebenso noch eine Ausnahme gemacht wie für die Final-Four-Partien in der Nations League. Wieso das wichtig ist? Wegen dieses Treffers von Cristiano Ronaldo, der Portugal im Halbfinal gegen die Schweiz mit 1:0 in Führung schoss:
Eine der neuen Regeln betrifft den Freistoss. Sie besagt, dass Spieler der ausführenden Mannschaft sich nicht mehr in die Mauer des verteidigenden Teams stellen dürfen. Stattdessen müssen sie einen Mindestabstand von einem Meter zu dieser einhalten.
Das Standbild vor dem Freistoss Ronaldos beweist: Zwei Portugiesen haben sich in die Schweizer Mauer geschmuggelt und damit Goalie Yann Sommer die Arbeit erschwert. Aber eben: Das dürfen die beiden heute und am Sonntag im Final bzw. Spiel um Platz 3 noch.
Fragwürdig war überdies die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Brych, überhaupt auf Freistoss zu entscheiden. Kevin Mbabu hatte Superstar Cristiano Ronaldo mit einem energischen Tackling vom Ball getrennt:
Nach einem angeblichen Foulspiel von Mbabu an Ronaldo, schiesst der mehrfache Weltfussballer die Portugiesen per Freistoss mit 1:0 in Front. Ein Fehlentscheid des Schiedsrichters? #NationsLeague #Nati #PORSUI #srffussball pic.twitter.com/C0U3qXiCbM
— SRF Sport (@srfsport) 5. Juni 2019
SRF-Reporter Sascha Ruefer schäumte und sprach von einem klaren Fehlentscheid des Schiedsrichters. Und du?
(ram)
Trotzdem starke Leistung bis zum Schluss 💪
Der Portugiese konnte sich nur in die Mauer drängen, weil die Schweizer das zugelassen haben. Vielleicht sollte man das Problem dort suchen.