Sag das doch deinen Freunden!
Dieses wundervolle Autogramm (mit Echtheitszertifikat) aus der frühen Karriere unserer zunehmend beliebten watson-Schutzpatronin Miley Cyrus hat uns die enorm liebe Userin Tiina besorgt. Sie hat dafür Ozeane durchquert (schwimmenderweise), ist durch Wüsten gewandert (barfuss) und hat keinerlei vorstellbare Mühen gescheut. Wir sind vor Rührung exorbitant geschüttelt. Danke!
Es war gewiss ein lieblicher Tag, als der kleine Hansi 1975 im Volg von Hendschiken endlich ein Autogramm des italienischen Skistars Gustav Thöni aka Gustavo Thoeni in seinen Händchen hielt. Es war ein heisser Tag, als Hansi 28 Jahre später Jan Ullrich an der Tour de France in Morzine abfing. Trotz Dopingskandal hielt Hansi sportlich zu Jan. Und 2012 sorgte er als Online-Chef von «20 Minuten» dafür, dass eine Barbie aus Rüthi zur «schönsten Frau der Schweiz» gewählt wurde. Leider ging Barbies Autogramm vor Weihnachten in einer grossen Aufräumaktion bei watson verloren.
Als Vreni Schneider ganz gross war, war der fesche Felix aus Teufen auch nicht mehr ganz klein: Mit frühreifen dreizehn Jahren holte er sich im ortsansässigen Sportgeschäft Wako Sport ein Autogramm der Skikönigin. Im gleichen Jahr brachte ihm ein Freund auch noch eins von FC-St.Gallen-Fussballgott Ivan Zamorano. Kein Wunder, schliesslich heisst Felix «glücklich».
Es war ein freier Mittwochnachmittag 1973 oder 74, der kleine Peter aus Neerach hatte im «Tages-Anzeiger» gelesen, dass die beiden «Asterix»-Väter René Goscinny und Albert Uderzo in Zürich eine Autogrammstunde geben würden. Und weil er «Asterix» liebte, seit er lesen konnte, musste er natürlich hin. Er bestürmte seine Mutter so lange, bis sie mit ihm nach Zürich fuhr. Ob es im Sommer oder im Winter, im Globus oder im Jelmoli gewesen war, weiss er nicht mehr. Nur noch, dass es gross war.
Kaum auf der Welt, verehrte sie auch schon DJ Bobo. Madeleines Vater hatte den Bäcker aus dem Aargau (übrigens der uneheliche Sohn der Tochter der Cousine von Simone Meiers Grossmutter, nur so von wegen Aargau) am Flughafen-Zoll abgefangen und ihm ein Autogramm für sein Töchterchen abgeschwatzt. Sehr, sehr herzig!
Es war einmal ein Sommertag lang vor unserer Zeit, da spielte GC in Belp gegen YB. Es war ein Freundschaftsspiel vor 1300 Zuschauern. Und als es zu Ende gegangen war, da schwärmte die Belper Jugend auf das Spielfeld und bettelte um Autogramme. Bei GC spielten damals Stéphane Chapuisat und Hakan Yakin. Und wie es das Schicksal jenes Sommertages wollte, ergatterte der 17-jährige Roman eine Unterschrift von seinem Idol Chappi und eine von Yakin, der ihm aber gar nicht so viel bedeutete.
Unsere Viktoria war gerade mal zehn, als sie mit der ganzen Familie in den Sommerferien in Cannes in einem winzig kleinen Restaurant essen ging. Und wer füllte ungefähr die andere Hälfte des Restaurants? Bill Cosby mit seiner Familie. Damals war die Welt der «Bill Cosby Show» noch ungetrübt, und Viktoria und ihr Bruder holten sich auf kleinen Fresszettelchen eine Unterschrift. Erscheint heute angesichts des Vergewaltigungsprozesses natürlich alles in einem ganz andern Licht. Im gleichen Urlaub erjagte sich Viktoria auch noch ein Autogramm des Liedermachers Reinhard Mey.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der stille Philipp ein Jäger von heissen Schnitten ist? Der junge Mann besitzt «so richtig offizielle Autogrammfotos, ja ja» von Jessica Alba und «Buffy» Sarah Michelle Gellar. Wow, wow, wow. Hier zwei typähnliche Autogramme der beiden Grazien.
Keine Ahnung, wieso Franz und Simone als Kinder ums Verrecken Autogramme vom Trio Eugster wollten, aber irgendwann in den 70ern waren die drei Brüder aus Dübendorf le dernier cri. In der Deutschschweiz immer noch weltberühmt ist ihr Roadhit-Evergreen «Oh Walesee». Simone holte sich ihr Autogramm mit ungefähr acht Jahren in einer Art «Mall», in der Liebrüti bei Kaiseraugst, wo bloss einer des Trios anwesend war und das auch noch schlecht gelaunt. Franz ergatterte seines 1976 an einem Dorffest in seiner Heimatgemeinde Eggiwil im tiefsten Emmental. Das Trio war vollständig anwesend. Gefunden hat er seine Autogrammkarte auf die Schnelle nicht mehr, aber es sei «genau gleich» gewesen wie das untenstehende, das einem unbekannten Mario gewidmet ist.
Alle erinnern sich an 1985, als der FC Aarau den Cup gewann. Nur eine Person nicht, nämlich der liebenswürdige Mensch, der dachte, die Kribbel auf dem Cupsieger-Wimpel seien Schmutz und zu Reinigungsmassnahmen griff. Also: Vor diesem Foto gab es mal eine Zeit, da standen auf Adrian Engs absoluter Autogramm-Trophäe alle Namen der Cup-Siegermannschaft. Jetzt nicht mehr. Armer Adrian.
Für die Unterschrift von «Game of Thrones»-Autor George R. R. Martin reiste der blutjunge Lucas 2014 extra nach Neuenburg. Neuenburg! Die Crystal-Meth-Hochburg der Schweiz! Dangerous! Weit weniger gefährlich errang er die Autogramm-Karte von Wetterfee Sandra Boner: Er war an einem Schnuppertag bei SRF, sie kam ihm entgegen, er fragte, sie schrieb. Für «Roger». Also den Vater von Lucas, der einer der grössten Boner-Fans hierzulande ist. «Harry Potter»-Star Evanna Lynch schliesslich traf er ganz profan an einem roten Teppich vor dem Zürcher Kino Arena: «Sie lächelte mich an und sagte ‹Hi!›.»
Für Kian war, ist und bleibt Muhammad Ali cool. Das ist ein Gesetz. Weshalb ihm auch eine traumhaft charmante und aufmerksame Ex-Freundin einmal ein Autogramm des Superboxers besorgte. Um das Autogramm von George W. Bush hat er sich jedoch nicht bemüht. Das erhielt der 18-Jährige während seines Austauschjahrs in Texas vom damaligen texanischen Gouverneur automatisch zugeschickt.
Kurz nach dem Trio Eugster holte sie sich ein Autogramm von Clown Dimitri in einer Mehrzweckhalle in Möhlin. Obwohl sie Clowns hasst. Aber sie hat für das Autogramm ganz allein mit dem Abwart die ganze Halle gestuhlt. Irgendwie eine schizophrene Aktion. Tilda Swinton (an einem kalten Nachmittag im Hotel Storchen in Zürich), HR Giger (an einem schwer verregneten Abend bei ihm zuhause in Oerlikon) und Pipilotti Rist (wird nicht verraten) liegen ihr jedoch bedingungslos am Herzen. Leider hat sie sich bloss eingebildet, eine Unterschrift von Stephen King zu besitzen. Schön wär's.
Auf das Autogramm der Asterix schöpfer bin ich schon neidisch.