Cristiano Ronaldos Transfer von Real Madrid zu Juventus Turin gilt als einer der spektakulärsten der Fussball-Geschichte. Doch Angestellte von Fiat freuen sich nicht uneingeschränkt über den Zuzug des fünffachen Weltfussballers. Ihre Gewerkschaft hat am Tag nach dem Mega-Transfer einen Streik angekündigt.
Die Verbindung: Der Autokonzern Fiat gehört ebenso der Familie Agnelli wie der Fussballklub Juventus Turin. Und diese Agnellis leisten sich nun den portugiesischen Europameister Ronaldo, dessen Ablöse und Gehalt zwischen 340 und 400 Millionen Euro verschlingen. Ein Teil der Summe stammt laut Medienberichten direkt aus den Fiat-Kassen. Die Rede ist von 30 Millionen Euro.
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— JuventusFC (@juventusfc) 10. Juli 2018
Das Geschäft mit Cristiano Ronaldo sei nicht hinnehmbar, heisst es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Ihnen werde seit Jahren gesagt, dass die Zeiten schwierig seien. «Ist es normal, dass eine einzelne Person Millionen verdient und Tausende von Familien mit ihrem Geld nicht bis Mitte des Monats auskommen?» Vertreter des Fiat-Werks in Melfi im Süden Italiens haben deshalb einen Proteststreik angekündigt, der von Sonntagabend bis Dienstagmorgen dauern soll. (ram)