meist klar
DE | FR
Sport
Eishockey

Der HC Davos schlägt die Rapperswil-Jona Lakers und steht im Cupfinal

HC Davos Stuermer Andres Ambuehl, links, gegen SC Rapperswil-Jona Lakers Stuermer Cedric Huesler (#12) und Verteidiger Cedric Haechler, rechts, waehrend dem Halbfinal des Swiss Ice Hockey Cups 2019/20 ...
Die Rapperswiler Spieler konnten den Wunsch der Fans nicht erfüllen.Bild: KEYSTONE

Davos steht im Cupfinal – «Spezialist» Rappi verliert zuhause

Der HC Davos steht im Schweizer Cup als erster Finalist fest. Das Team von Trainer Christian Wohlwend gewann bei den Rapperswil-Jona nach einem 0:1-Rückstand mit 4:1.
15.12.2019, 17:30
Mehr «Sport»

Die Davoser qualifizierten sich zum zweiten Mal nach 2017 für den Final in dem in der Saison 2014/15 neu lancierten Wettbewerb. Damals hatten sie das Endspiel gegen die zu diesem Zeitpunkt noch unterklassigen Lakers gleich mit 2:7 verloren. Auch diesmal mussten die Bündner zunächst unten durch. Die St.Galler legten vor 6100 Zuschauern in der ausverkauften Arena los wie die Feuerwehr und gingen in der 3. Minute in doppelter Überzahl durch Andrew Rowe in Führung.

Auch danach wussten die Davoser nicht wie ihnen geschah, bis die Lakers eine Strafe kassierten. Diese nutzten die Gäste zum Ausgleich – Magnus Nygren war nach genau acht Minuten mit dem ersten «richtigen» Torschuss des HCD in dieser Partie erfolgreich. Ab der 13. Minute übernahmen dann die Davoser das Zepter, ohne zwingend zu sein. Deshalb dauerte es bis zur 39. Minute, ehe der Schweizer Rekordmeister aus der Überlegenheit Kapital schlug. Als Torschütze zeichnete sich Marc Aeschlimann aus.

Verdienter HCD-Erfolg

In der 44. Minute erhöhte Fabrice Herzog mit einem weiteren Powerplay-Treffer auf 3:1. Zwar nahmen die Lakers danach wieder etwas Fahrt auf, Zählbares schaute allerdings nicht heraus. In der 53. Minute vergab Nico Dünner eine Topchance zum 2:3. Bereits gut vier Minuten vor dem Ende ersetzten die Rapperswiler den starken Torhüter Melvin Nyffeler durch einen Feldspieler, worauf erneut Marc Aeschlimann mit dem 4:1 (58.) alles klar machte.

Die Lakers zeigten nach dem Startfurioso zu wenig. Zwar sagt die Anzahl der Torschüsse nicht immer viel aus, dass die Gastgeber jedoch im Mitteldrittel bloss deren drei zu Stande brachten, verdeutlicht das Spielgeschehen. Insofern ging der Sieg der Davoser mehr als in Ordnung.

Rapperswil-Jona Lakers - Davos 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)
6100 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin/Mollard, Obwegeser/Schlegel.
Tore: 3. Rowe (Cervenka, Dominik Egli/Ausschlüsse Du Bois, Jung) 1:0. 8. Nygren (Corvi/Ausschluss Ness) 1:1. 39. Marc Aeschlimann (Herzog) 1:2. 44. Herzog (Ambühl, Kessler/Ausschluss Schmuckli) 1:3. 58. Marc Aeschlimann (Ambühl) 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 plus 10 Minuten (Jung) gegen Davos.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vukovic, Schmuckli; Dominik Egli, Randegger; Hächler, Maier; Schneeberger, Dufner; Kristo, Rowe, Dünner; Clark, Cervenka, Forrer; Mosimann, Schlagenhauf, Wetter; Rehak, Ness, Hüsler.
Davos: Sandro Aeschlimann; Nygren, Jung; Du Bois, Barandun; Kienzle, Stoop; Heinen; Ambühl, Lindgren, Palushaj; Hischier, Corvi, Tedenby; Herzog, Marc Aeschlimann, Chris Egli; Meyer, Bader, Kessler; Frehner.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Wellman (krank), Casutt, Profico, Simek, Schweri und Loosli. Davos ohne Guerra, Dino und Marc Wieser, Paschoud (alle verletzt) sowie Baumgartner (U20-B-WM mit Österreich). - Timeouts: Lakers (48.); Davos (56.). - Lakers von 55:57 bis 57:04 ohne Goalie. (ram/sda)

Das war der Liveticker:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Der 1000er-Klub des Schweizer Eishockeys
1 / 20
Der 1000er-Klub des Schweizer Eishockeys
Bislang 17 Eishockeyspieler (Stand: 6.10.2023) schafften es auf 1000 oder mehr Spiele in der höchsten Schweizer Spielklasse. Das sind sie:
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dinge, die Hockey-Fans niemals sagen würden
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Daten-Fehler bei der FIS – Odermatt überflügelt Stenmark mit längster Podest-Serie

Marco Odermatt hat trotz des Ausscheidens in Saalbach die längste Serie an Riesenslalom-Podestplätzen. Ingemar Stenmarks 37 Klassierungen unter den ersten 3 beruhen auf einem Fehler in der FIS-Datei.

Zur Story