FCZ-Misere geht gegen Lausanne weiter, doch Canepa sagt: «Der Sportchef ist kein Thema»
In der 82. Minute suchen die Lausanner, wenn auch etwas unkoordiniert, erneut mit Tempo die Offensive. Beyatt Lekoueiry setzt sich gegen mehrere Gegenspieler durch und spielt den Ball auf Brandon Soppy, der ihn jedoch nicht kontrollieren kann. Stattdessen liegt der Ball plötzlich wieder frei, und Lekoueiry vollendet den von ihm selbst eingeleiteten Angriff mit einem präzisen Flachschuss. Dieser Treffer besiegelt Zürichs fünfte Niederlage in Folge.
Auf den ersten Rückschlag hatte der FCZ noch reagiert: Matthias Phaëton profitierte in der 32. Minute von einem Missverständnis in der Lausanner Abwehr und glich zum 1:1 aus. Doch viel mehr gelang dem Heimteam vor lediglich 9613 Fans nicht.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine Partie, in der nur selten zusammenhängende Spielzüge zu sehen waren. Sichtlich bemüht, keine Fehler zu machen, neutralisierten sich die beiden Teams lange Zeit gegenseitig. Dann kam der Lucky Punch der Waadtländer.
Für den FCZ geht die Suche nach dem Erfolgsrezept weiter: Auch Hediger, der seine dritte Partie als Interimstrainer bestritt, scheint angesichts der derzeitigen Krise zunehmend ratlos.
Zürich - Lausanne-Sport 1:2 (1:1)
9613 Zuschauer. - SR Cibelli.
Tore: 10. Butler-Oyedeji (Custodio) 0:1. 32. Phaëton (Kény) 1:1. 82. Lekoueiry (Soppy) 1:2.
Zürich: Brecher; Kamberi, Palacio, Gómez (79. Segura), Rodic (72. Ligue); Krasniqi (46. Comenencia), Tsawa, Zuber; Kény (80. Perea); Markelo (79. Emmanuel), Phaëton.
Lausanne-Sport: Letica; Soppy, Mouanga, Sow, Fofana (78. Poaty); Roche; Butler-Oyedeji (78. Abdallah), Mollet (65. Lekoueiry), Custodio; Bair (78. Kana Biyik), Diakite (46. Ajdini)
Verwarnungen: 37. Palacio, 55. Mouanga, 63. Sow, 65. Kamberi, 71. Gómez, 93. Perea. (abu/sda)
