Obwohl Daniil Medwedew nach Wimbledon wieder die Weltnummer 1 im Männertennis sein wird, trauten die Experten dem Russen auf dem Sand von Roland-Garros nicht allzu viel zu. Allmählich müssen diese ihre Einschätzung aber revidieren. Medwedew, der die Bälle gerne flach und mit wenig Topspin schlägt, überstand die erste Turnierwoche wie Novak Djokovic und Rafael Nadal ohne Satzverlust. Der letztjährige Viertelfinalist schlug in der 3. Runde den Serben Miomir Kecmanovic 6:2, 6:4, 6:2 und wird es erst im allfälligen Final mit einem der grossen Favoriten zu tun bekommen können.
Mehr kämpfen um den Einzug unter die letzten 16 musste Medwedews Landsmann Andrej Rublew. Der Russe musste gegen den Chilenen Cristian Garin beim 6:4, 3:6, 6:2 und 7:6-Sieg einen Satz abgeben, setzte sich am Ende dank seines Kampfgeistes aber doch noch durch. Im Achtelfinal trifft Rublew nun auf Janik Sinner, der dem US-Amerikaner Mackenzie McDonald beim 6:3, 7:6, 6:3 keine Chance liess.