– Der EHC Biel kommt nicht mehr so richtig vom Fleck. Gegen den HC Lugano verlieren die Seeländer mit 1:2 bereits zum sechsten Mal diese Saison ein Heimspiel. Für den Unterschied sorgt am Ende der kongeniale Schwede Linus Klasen.
– Mit einem harten, präzisen Handgelenkschuss überwindet er 78 Sekunden vor der Schlusssirene Biels Goalie Simon Rytz zum Siegestor. An eine Aufholjagd ist danach nicht mehr zu denken, zumal sich Ahren Spylo noch eine Strafe einhandelt und Biel so die Partie in Unterzahl beenden muss.
– Der EHC Biel-Bienne hätte diese Partie nie und nimmer verlieren dürfen. 27:8 lautet ein Schussverhältnis. Nein, nicht vom ganzen Spiel, sondern alleine im zweiten Abschnitt. Die Bieler versagen aber im Abschluss. 47 Paraden gelingen Elvis Merzlikins, Luganos lettischem Goalie mit Schweizer Lizenz.
– Der EHC Biel verpasst durch die neuerliche Heimniederlage den Sprung über den Playoff-Strich. Die Seeländer gewannen von den letzten zwölf Partien bloss noch drei und von den letzten neun lediglich zwei. Lugano findet nach dem siebten Sieg aus den letzten neun Spielen definitiv Unterschlupf bei den ersten Verfolgern (ZSC Lions, Bern) von Leader HC Davos.
– Die Rapperswil-Jona Lakers verpassen gegen Lausanne ihren ersten Vollerfolg seit Mitte Oktober nur knapp. Die «Seebuben» führen zwar 2:0 und 3:1, müssen nach dem Ausgleich im Schlussdrittel und torloser Verlängerung aber zum dritten Mal in Serie ins Penaltyschiessen.
– Dort holen sich die Lakers aber für einmal den Zusatzpunkt. Patrick Obrist und Antonio Rizzello treffen, während Torhüter Tim Wolf hinten dicht hält. Somit kehrt das Team von Anders Eldebrink nach sechs Niederlagen in Serie wieder auf die Siegesstrasse zurück.
– Für Rapperswil ist der Sieg gegen die Waadtländer eine Art Premiere. Noch nie seit dessen Wiederaufstieg vermochten sie Lausanne zu bezwingen. In den fünf bisherigen Direktbegegnungen setzte es lauter Niederlagen ab; der letzte Erfolg gegen Lausanne hatte vom 29. Januar 2005 datiert. In der Tabelle verkürzen die Lakers den Rückstand auf den Zweitletzten (Fribourg) auf drei Punkte.
(pre/si)