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Novak Djokovic

Diese Grafiken beweisen, dass die ganze Welt verrückt nach Wawrinka ist  

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Wer ist Bloss dieses «Stanimal»?

Diese Grafiken beweisen, dass die ganze Welt verrückt nach Wawrinka ist  

Vor den Australian Open war Stanislas Wawrinka nur einer von vielen guten Tennisspielern. Mit dem Triumph in Down Under kennt man ihn nun nicht mehr bloss in der Schweiz, sondern auch im letzten Winkel der Erde. 
30.01.2014, 12:0630.01.2014, 13:21
Ralf Meile
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Schweizer Sportfans war der Name Stanislas Wawrinka seit Jahren ein Begriff, auch grosse Teile der Öffentlichkeit konnte etwas damit anfangen. Im Ausland dürften sich die Kenntnisse über den Romand vor den Australian Open aber auf ein Minimum beschränkt haben: Gute Sportler gibt es schliesslich wie Sand am Meer.

Die Seitenaufrufe bei Wikipedia und die Suchanfragen bei Google sind ein transparentes Mittel, das gesteigerte Interesse am Westschweizer Tennisspieler aufzuzeigen. Die Zahlen belegen, dass die Welt wissen will, wer dieser Wawrinka ist:


Am 13. Januar, zum Start der Australian Open, war die Anzahl der Wikipedia-Seitenaufrufe sämtlicher vier ausgewählter Spieler noch sehr gering. Mit dem Sieg gegen Novak Djokovic am 21. Januar nahm das Interesse an Stanislas Wawrinka schlagartig zu.

Den Höhepunkt erreichte die «Wer-ist-Wawrinka»-Welle am Finaltag, am 26. Januar. 269'318 Mal wurde die Wikipedia-Seite über Stanislas Wawrinka auf deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch angeklickt.

Die Grafik zeigt auch, dass das Interesse an den Tennisspielern nach dem Turnier zwar rasch absackte – aber auch, dass Wawrinka nach wie vor mehr interssiert als die in der Weltspitze längst etablierten Spieler.

Ähnlich verlaufen die Kurven beim Suchinteresse auf Google. Mit dem Unterschied, dass sich am Finaltag mehr Leute für den verletzt kämpfenden Favoriten Rafael Nadal interessierten als für den aufstrebenden Romand:


Stanislas Wawrinka hat mit dem grössten Erfolg seiner Karriere Roger Federer in der Weltrangliste überholt – Wawrinka liegt auf Rang 3, Federer auf Rang 8 – und ihn temporär auch im Internet überflügelt. Doch schon die Google-Suchanfragen der zwei Tage nach dem Final zeigen: Federer ist vor dem gemeinsamen Davis-Cup-Auftritt der beiden Schweizer weltweit bereits wieder gefragter als sein Landsmann.

Im Internet ist es wie im richtigen Leben: Oben zu bleiben ist schwieriger, als nach oben zu kommen.

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