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Novak Djokovic

«Das ist einfach absurd»: Djokovic wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe

Djokovic gibt an, gegen Fabrice Santoro 2007 in Paris nicht extra verloren zu haben.
Djokovic gibt an, gegen Fabrice Santoro 2007 in Paris nicht extra verloren zu haben.
Bild: LYNN BO BO/EPA/KEYSTONE

«Das ist einfach absurd»: Djokovic weist Vorwürfe zurück, 2007 ein Spiel manipuliert zu haben

20.01.2016, 15:2120.01.2016, 16:42
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Kleiner Aufreger um Novak Djokovic in Melbourne: Die italienische Zeitung «Tuttosport» hatte eine Partie von Djokovic aus dem Jahr 2007 mit den jüngsten Enthüllungen von BBC und BuzzFeed über mögliche Wettmanipulationen im Tennis in Verbindung gebracht. Djokovic hatte damals in Paris gegen den Franzosen Fabrice Santoro verloren.

Die serbische Weltnummer 1 reagiert deutlich verstimmt auf die Manipulationsvorwürfe der italienischen Zeitung. «Ich denke, das ist einfach absurd», sagt Djokovic nach seinem Sieg in der zweiten Runde gegen Quentin Halys beim Australian Open.

Die Zusammenfassung der Zweitrunden-Partie von 2007 in Paris.
YouTube/conziborg2

«Du kannst jedes Spiel nehmen, das du willst, in dem ein Top-Spieler in den vergangenen zehn Jahren in einer frühen Runde verloren hat, und dir dazu eine Geschichte ausdenken», sagte der Weltranglisten-Erste. «Solange es keine Beweise gibt, sind das für mich alles nur Spekulationen.»

Auf die Frage, ob er die Begegnung damals absichtlich verloren habe, antwortete Djokovic: «Das stimmt nicht.» Danach forderte er die Journalisten auf, Fragen zu anderen Themen zu stellen. «Ich habe dazu nichts mehr zu sagen.» (sda/dpa)

Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)

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Tennisspieler mit mindestens zwei Grand-Slam-Titeln (seit 1968)
Novak Djokovic (2008 bis 2023): 24 Grand-Slam-Titel (10-mal Australian Open, 7-mal Wimbledon, 4-mal US Open, 3-mal French Open).
quelle: keystone / thibault camus
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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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smoenybfan
20.01.2016 17:47registriert März 2014
Entweder legen die BBC und Buzzfeed endlich Fakten und Beweise auf den Tisch oder dieses unsägliche Thema wird mal beiseite gelegt. Seit 2007 sind keine neuen Beweise vorgelegt worden. Die einzige Auswirkung ist, dass es in den Interviews nicht mehr um die Matches geht.
Solange keine Beweise vorgelegt werden, kann ich nicht anders als den ursprünglichen Artikel als reisserische Klick-Quelle abzutun.
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sägsali
20.01.2016 17:18registriert Oktober 2014
Er hat ja in seiner Tenniskarriere zu wenig verdient. Er hatte es bestimmt nötig, Spiele zu manipulieren. Federer auch.
Lasst es sein, Haters!
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