Der brasilianische Judoka Wilians Silva de Araujo ist sehbehindert, weiss aber dennoch, dass er Silber in den Händen hält.Bild: CARLOS GARCIA RAWLINS/REUTERS
16.09.2016, 08:2116.09.2016, 08:36
Die Athleten an den Olympischen und Paralympischen Spielen unterscheiden sich, das liegt auf der Hand. Ein ganz spezielles Phänomen ist jeweils auf dem Podest zu beobachten. Während Olympioniken ihre Medaillen meist zum Kuss oder Biss zum Mund führen, halten sie die Athleten an den Paralympics oft ans Ohr. Wieso?
Die Antwort ist simpel: Sie wollen ihre Medaille hören! Die sehbehinderten Athleten haben über ihre taktilen Fähigkeiten keine Chance, Gold, Silber und Bronze zu unterscheiden. Zwar sind die Medaillen in Blindenschrift angeschrieben, aber man hat einen noch schöneren Weg gefunden, um sie zu unterscheiden: Kleine Kügelchen in den Medaillen machen es tatsächlich möglich, zu hören, welches Edelmetall man gewonnen hat. (drd)
Paralympier «hören» ihre Medaille
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Paralympier «hören» ihre Medaille
Die Medaillen der Paralympics 2016 in Rio klingen: Hier jene des kasachischen Judoka Alexander Kosinow, Bronze in der Kategorie bis 81 kg.
quelle: x02828 / ueslei marcelino
Olympier kennen 12 Arten, in eine Medaille zu beissen
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Warum machen das eigentlich alle? 12 Arten, in eine Medaille zu beissen
Ein Biss in die Medaille: Irgendwann einmal hat es sich eingebürgert, so für die Fotografen zu posieren. Es gibt zahlreiche Varianten.
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