Du musst kein einziges Wort chinesisch können, um diese Interviews grossartig zu finden
Schwimmerin Fu Yuanhui zieht an den Olympischen Spielen in Rio in den Final über 100 m Rücken ein – in einer Zeit, die sie selber nicht für möglich gehalten hat. «Ich war so schnell!», strahlt sie im TV-Interview und schneidet dazu Grimassen der Freude. Sie habe all ihre «mystische Energie» eingesetzt, verrät Fu der Reporterin.
Offenbar findet die Frohnatur dann aber irgendwo Extra-Power. Denn im Final setzt sie noch einen drauf: Sie stellt in 58,76 Sekunden einen neuen Asien-Rekord auf und gewinnt Bronze.
Verrückt: Davon erfährt Fu erst im Interview! Sie habe das Podest halt verfehlt, erzählt sie der Reporterin, die sie unterbricht und der 20-Jährigen entgegnet: doch doch, sie habe Bronze gewonnen. Ungläubig fällt der Schwimmerin die Kinnlade herunter:
Im Interview haut sie auch noch einen grossen Spruch raus. Darauf angesprochen, dass sie Silber bloss um eine Hundertstel verpasst habe, antwortet Fu: «Da gebe ich meinen Armen die Schuld, die sind einfach zu kurz!» Da sage noch einer, chinesische Sportler hätten den spröden Charme eines trockenen Zwiebacks! (ram)
Fu und alle anderen Medaillengewinner letzte Nacht
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