Der Langläufer Johannes Hösflot Klaebo aus Norwegen und der Biathlet Martin Fourcade aus Frankreich reisen als erfolgreichste Athleten von den Olympischen Spielen in Pyeongchang ab. Beide wurden dreimal Olympiasieger.
Dass dieses Duo die Liste der erfolgreichsten Athleten anführt, ist keine Überraschung. Beide hatten bereits die Weltcup-Saison in ihren Sportarten dominiert.
Nun wurden sie ihren Favoritenrollen auch auch in Pyeongchang gerecht. Klaebo gewann Gold im Sprint, mit der Staffel und im Teamsprint. Fourcade setzte sich mit seinen Teamkollegen und -kolleginnen in der Mixed-Staffel durch und triumphierte in der Verfolgung und im Massenstart-Rennen.
Nach Anzahl Medaillen wurden Klaebo und Fourcade aber von vier Athletinnen und Athleten übertroffen. Am meisten Medaillen, nämlich deren fünf, sicherte sich Langlauf-Königin Marit Björgen. Die Norwegerin gewann zweimal Gold (mit der Staffel und über 30 km), einmal Silber (Skiathlon) und zweimal Bronze (10 km freie Technik und Sprint). Damit stieg sie zur erfolgreichsten Athletin in der Geschichte der Winterspiele auf.
Mit vier Medaillen nach Hause reisen die Schwedinnen Charlotte Kalla (1/3/0) und Stina Nilsson (1/2/1) sowie der Russe Alexander Bolschunow (0/3/1) – LangläuferInnen wie Björgen.
Von der Schweizer Delegation schnitt Wendy Holdener mit einem kompletten Medaillensatz (Gold im Team-Event, Silber im Slalom und Bronze in der Kombination) am erfolgreichsten ab. Holdener ist die einzige Skirennfahrerin, die drei Medaillen gewann. (ram/sda)