Bittere Pille für Barcelona: Die Fifa weist die Berufungen des FC Barcelona und des spanischen Fussballverbandes im Zusammenhang mit Transfers Minderjähriger ab. Noch im April hatte Barça aufschiebende Wirkung erlangen können und daher den Toptransfer von Luis Suarez oder Marc-André ter Stegen abschliessen können.
Für den FC Barcelona gilt damit ein nationales und internationales Transferverbot für zwei volle aufeinanderfolgende Transferperioden, und zwar ab der nächsten Registrierungsperiode (Winter 2015), weil der Vorsitzende der FIFA-Berufungskommission der Berufung des Klubs aufschiebende Wirkung gewährte.
Der FC Barcelona muss zudem eine Geldstrafe von 450'000 Franken bezahlen und die Situation aller fraglichen minderjährigen Spieler ab heute binnen 90 Tagen legalisieren. Die Katalanen wollen das von der FIFA verhängte Transferverbot allerdings vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) anfechten.
Der spanische Fussballverband muss seinerseits eine Geldstrafe von 500'000 Franken bezahlen und innerhalb eines Jahres sein Regelwerk und das bestehende System bezüglich der internationalen Transfers von Minderjährigen im Fussball legalisieren. (fox)