Das berühmteste Handspiel der Fussballgeschichte: Diego Maradona an der WM 1986 gegen England. Bild: EPA
Mit dem Start der neuen Fussballsaison treten auch neue Regeln in Kraft. Insbesondere betreffen sie das Handspiel, das zuletzt für viel Verwirrung gesorgt hat. So viel sei verraten: Es bleibt kompliziert.
So viel sei eigentlich gar nicht geändert worden, findet Sascha Amhof. Und dann zeigt der Ausbildungschef der Schweizer Schiedsrichter viele Szenen, bei denen ein Handspiel beurteilt werden muss. Beim Betrachter verfestigt sich der Eindruck: Auch wenn einige Regeln nun klar niedergeschrieben sind, wird es noch immer viele Streitfälle und Diskussionen geben.
Für die offiziellen Regeln gibt es eine App vom IFAB (International Football Association Board), welches über die Regeln bestimmt. Zum Download.
Diese zehn Videos wurden bei der Weiterbildung von Spitzenschiedsrichtern verwendet. Bei jedem kannst auch du die Frage beantworten:
Ist das ein Hands, das geahndet werden muss, oder nicht?
Klickst du auf die Auflösung, erfährst du, weshalb eine Aktion abgepfiffen wird oder eben nicht.
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Völlig neu ist einzig die Regelung, dass Tore nicht mit der Hand erzielt werden dürfen, egal ob mit oder ohne Absicht. Die Mehrheit der Änderungen sind Präzisierungen oder Klarstellungen.
In der Schweiz werden die Schiedsrichter dazu angehalten, zurückhaltend zu agieren und im Zweifel für den Verteidiger zu entscheiden. «Wir können die Regeln nicht bestimmen, aber wir können sie interpretieren», gab Schiedsrichter-Chef Amhof die Richtung vor.
Die Absicht eines Spielers kann schwierig beurteilt werden. Deshalb sollen die Unparteiischen ihren Fokus auf das Risiko legen, das ein Verteidiger nimmt. Elementar ist für die Schiedsrichter, zwischen natürlicher und unnatürlicher Haltung zu unterscheiden. Die Überlegung: Springt der Verteidiger bei einer Flanke hoch und hat die Arme über Schulterhöhe, nimmt er bewusst das Risiko in Kauf, dort vom Ball getroffen zu werden. Wird er das, ist das ein verbotenes Handspiel.
Der ehemalige Nationaltrainer Köbi Kuhn ist gestorben. Ex-FIFA-Präsident Sepp Blatter bestätigte seinen Tod. Der Zürcher wurde 76 Jahre alt.
Der ehemalige Nationalspieler und -trainer Köbi Kuhn ist tot. Der Zürcher starb im Alter von 76 Jahren. «Es stimmt, er ist am Dienstag nach langer Krankheit gestorben», sagte sein Weggefährte Sepp Blatter zur «Schweizer Illustrierten». Das Spital Zollikerberg bestätigte dies auf Wunsch der Angehörigen. Kurz vor 15 Uhr sei Kuhn den Folgen einer langwierigen schweren Erkrankung erlegen.
Der frühere FIFA-Präsident Blatter würdigte Kuhn: «Er war ein ganz Grosser des Schweizer Fussballs und des FC …