Ein übles Foul hat das 0:0 zwischen Wales und Irland überschattet. Irlands Captain Seamus Coleman hat am Freitag im WM-Qualifikationsspiel gegen den Nachbarn einen Bruch des rechten Beins erlitten. Für den Verteidiger vom Premier-League-Klub Everton war die Partie in Dublin in der 68. Minute nach einem schlimmen Foul von Neil Taylor vorzeitig zu Ende. Taylor ging mit dem Fuss voran in ein Tackling und traf Coleman etwa in der Mitte des Unterschenkels. Unterhalb des Bruch baumelte das Bein danach herunter. Coleman blieb liegen und musste mit der Trage vom Platz gebracht werden. Schiedsrichter Nicola Rizzoli zückte umgehend Rot für Taylor.
Das Foul war so brutal, dass TV-Sender aus Pietätsgründen keine Wiederholungen der Szene zeigten. Teamkollege Shane Long kümmerte sich während der Behandlung um Coleman und versuchte, ihn zu trösten.
Nach Spielschluss bestätigte Irland-Coach Martin O'Neill, dass sich Coleman das Schien- und Wadenbein gebrochen hat. «Das ist ein grosser Verlust für Everton und für unsere Mannschaft. Ich hoffe, er kommt zurück», so O'Neill. Der Everton-Star wurde bereits heute Samstag operiert, er droht sechs Monate auszufallen. (pre/sda)
Nach dem verlorenen Cup-Final gegen Servette am vergangenen Wochenende holte YB-Trainerin Imke Wübbenhorst zum Rundumschlag gegen die Siegerinnen und die Schiedsrichterinnen aus. Das Video, in dem sich die Deutsche nach der Niederlage den Frust von der Seele redete, sorgte dafür, dass selbst ausländische Medien wie die Frankfurter Allgemeine über den Schweizer Cup-Final der Frauen berichteten.