Kyrgios an der Pressekonferenz. YouTube/Wimbledon
Nick Kyrgios muss sich an der Pressekonferenz nach seiner Achtelfinal-Niederlage gegen Richard Gasquet so einige lästige Fragen beantworten. Die versammelte Presse-Meute will vom australischen «Bad Boy» natürlich wissen, warum er in einem Service-Game des Franzosen die Bälle nicht ernsthaft retournierte. (Video unten)
Kyrgios versucht sich rauszureden und erklärt, dass er es versucht habe, aber Gasquets Aufschlag einfach zu gut sei. Als immer wieder nachgehakt wird, platzt dem 20-Jährigen schliesslich der Kragen. «Ich geben Ihnen das Racket. Dann will ich sehen, wie viele Aufschläge Sie retournieren können», sagt er zu einem Journalisten. Dieser bleibt jedoch cool und und antwortet schlagfertig. «Sie sind Tennis-Profi und ich nicht.»
Gegner Gasquet meinte zur Szene: «Manchmal passiert das. Er ist nicht der einzige Spieler, der das getan hat. Selbst die besten Spieler in der Welt haben es in der Vergangenheit gemacht.» Kyrgios droht wegen der Szenen jedenfalls ein Nachspiel, weil er gegen die «Best-Effort-Regel» verstossen hat. (pre)
Die seltsamen Returns von Kyrgios. YouTube/filtinfo2
Roger Federer gab sich an den «Sports Awards» am Sonntagabend im SRF-Studio in Zürich gewohnt eloquent. Einzelne Aussagen des zum besten Schweizer Sportler der letzten 70 Jahre gewählten Baselbieters lassen allerdings Raum für Spekulationen.
Um Roger Federer war es ruhig geworden in den letzten Monaten. Öffentliche Auftritte des Superstars gab es kaum, und wenn nur am Rande von Werbe- und PR-Aktionen. Informationen zu seiner Verletzung und dem Stand der Rehabilitation nach seiner zweiten Knie-Arthroskopie im Juni flossen spärlich, auch aus seinem direkten Umfeld war kaum etwas zu vernehmen.
Auch in den sozialen Medien äusserte sich Federer zurückhaltend, nachdem er im Lockdown im Frühjahr sehr aktiv gewesen war und unter anderem …