Nein, es war noch nicht wirklich das Jahr von Nick Proschwitz. Erst vor wenigen Tagen wurde er bei Paderborn rausgeworfen, weil er sich im Trainingslager angeblich vor Hotelangestellten entblösste. Dann wechselte er in die wenig beachtete Liga nach Belgien zu St.Truiden.
Dort allerdings schlägt der ehemalige Vaduz- und Thun-Stürmer ein wie eine Bombe. Im ersten Spiel bei Standard Lüttich erzielt der 29-Jährige beide Tore zum 2:1-Sieg. Über sein Premieren-Tor zum 1:1 kann sich der Deutsche allerdings erst im Nachhinein freuen: Lüttich-Spieler Ivan Santini ballert dem Angreifer den Befreiungsschlag aus kurzer Distanz voll ins Gesicht. Von dort prallt der Ball ins Tor.
Kleiner Trost für Proschwitz: Solche Tore können auch doppelt schmerzen. 2009 «schoss» Gareth Bale für Tottenham praktisch einen identischen Treffer. Mit dem kleinen Unterschied, dass Bale vom Teamkollegen abgeschossen wurde und der Ball im eigenen Netz landete:
Auch Gareth Bale unterlief 2009 noch für Tottenham so ein Tor. Allerdings «schoss» der Waliser in den eigenen Kasten.
YouTube/Lurchi Griffin
(fox)
Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Lugano war offiziell, was längst nur noch Formsache war: Die Young Boys gewinnen zum 15. Mal den Schweizer Meistertitel – zum vierten Mal in Serie. Da coronabedingt keine grosse Feier möglich ist, haben sich die YB-Fans etwas Spezielles einfallen lassen.
Pünktlich um 22 Uhr wurde in der ganzen Stadt Bern Feuerwerk gezündet. Die koordinierte Aktion wurde von der Fangruppierung «Ostkurve Bern» in einem eindrücklichen Video festgehalten.
(zap)