Es ist nicht der Zeitpunkt, sich mit 100'000 Mitmenschen gedrängt in einem Stadion aufzuhalten. Aber es ist der Zeitpunkt, jetzt so eine Arena zu bauen, damit man für das Leben nach dem Coronavirus gewappnet ist.
Im chinesischen Guangzhou haben die Bauarbeiten für ein spektakuläres neues Stadionprojekt begonnen.
Der chinesische Meister Guangzhou Evergrande hofft, 2022 in den Neubau einziehen zu können. Charakteristisch ist die Form einer Lotusblüte – eine Hommage an Guangzhous Ruf als «Stadt der Blumen».
Das Design stammt vom Amerikaner Hasan Syed, der in Schanghai tätig ist.
Das Stadion soll 100'000 Fans Platz bieten. Das sind einige hundert mehr als das Camp Nou des FC Barcelona, welches das grösste Vereinsstadion der Welt ist.
Die Baukosten werden auf umgerechnet 1,64 Milliarden Franken veranschlagt. «Ich kann es nicht erwarten, in diesem Stadion zu spielen», schrieb Evergrandes Star Elkeson auf Weibo.
Guangzhou Evergrande are building a 100,000 seater stadium in China to be ready by the end of 2022! 🏟😱 pic.twitter.com/l0HwCrO79m
— Football Daily (@footballdaily) April 16, 2020
Der gebürtige Brasilianer spielt seit 2012 in China, wurde mit Guangzhou Evergrande schon drei Mal Meister, wurde Torschützenkönig, gewann die Champions League – und heisst nun eigentlich Ai Kesen. Denn Elkeson wurde im Sommer 2019 eingebürgert und läuft nun für die chinesische Nationalmannschaft auf. (ram)
Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.
Aber ob das Bier so gut ist wie im Brügglifeld?