Weil Schiedsrichter Paulo Paraty in der Vorwoche im Alter von erst 53 Jahren an Krebs verstarb, wurde vor dem Spiel zwischen Boavista Porto und Uniao Madeira eine Gedenkminute abgehalten. Diese nutzte Referee-Kollege Joao Capela für eine grosse Geste: Mit seinem Freistoss-Spray sprühte er die Abkürzung «RIP» für «Rest in Peace» («Ruhe in Frieden») in den Rasen. Natürlich verschwand der Schriftzug nach wenigen Sekunden wieder, was treffend die menschliche Vergänglichkeit symbolisierte. (pre)
Football Porn – das Format für Bilder aus der Welt des Fussballs, die unmöglich im Archiv verstauben dürfen. Heute mit einem Special zu den Hallenturnieren, die kurz vor der Jahrtausendwende in der Schweiz und in Deutschland ihre populärste Zeit hatten. Anders als in der Gegenwart gab es damals noch eine rund zwei Monate lange Winterpause.
Der FC St.Gallen wird 1998 Schweizer Hallenmeister, Hakan Yakin präsentiert lässig den glänzenden Pokal für den Sieg im Qualifikationsturnier in der heimischen Kreuzbleichehalle. Goalie Jörg Stiel trägt ein Feldspielertrikot, denn das Tor hütet unterm Dach die etatmässige Nummer 2, Thomas Alder. Alleine daran erkennt man, dass selbst die Sieger den Anlass nicht für den wichtigsten des Jahres halten. Einige Monate später steht das Team im Cupfinal, im Sommer 2000 feiern viele dieser …