Am ersten Premier-League-Spieltag läuft im Duell zwischen Chelsea und Swansea die Nachspielzeit. Nach der Roten Karte gegen Thibaut Courtois versuchen die «Blues» zu zehnt, das Glück noch auf ihre Seite zu zwingen und den 3:2-Siegtreffer zu erzielen. Dann passiert es: Chelsea-Superstar Eden Hazard liegt verletzt am Boden, der Medical Staff sprintet aufs Spielfeld und José Mourinho tickt komplett aus. Wild fluchend springt er an der Seitenlinie auf und ab.
Aber wieso eigentlich? Der «Blues»-Trainer ärgert sich über den Übereifer seiner Teamärzte. Weil diese aufs Spielfeld rennen, muss Hazard, der sich nicht ernsthaft verletzt hat, vom Spielfeld runter. Statt zu zehnt, rennt Chelsea jetzt zu neunt an – vergeblich. Der entscheidende Treffer will nicht mehr fallen und Mourinho hat die Schuldigen für die zwei verlorenen Punkte schnell gefunden. «Egal, ob du Betreuer oder Arzt bist, du musst das Spiel verstehen. Das war naiv», tadelt der Portugiese nach der Partie. (pre)
Marc Hirschi hat es wieder mal gezeigt. Beim Amstel Gold Race am Sonntag attackiert er mehrmals, hängt viele Konkurrenten ab – und schrammt schliesslich als Zweiter nur knapp am Sieg des Klassikers vorbei. Hirschi hat einmal mehr gezeigt, dass er vorne mitfahren kann – wenn er denn darf. Zu oft muss er nämlich in seinem Team UAE Emirates bei wichtigen Rennen nur eine Helferrolle für Star Tadej Pogacar einnehmen.