Fussball verrückt in der Qualifikation für die U19-Asienmeisterschaft! Sogar noch verrückter, als der Titel dieser Story verspricht.
Katar und der Irak duellieren sich im letzten Spiel um den Gruppensieg. Weil beide Teams nach einem 1:1 nach 90 Minuten gleich viele Punkte und das exakt gleiche Torverhältnis haben, geht es erst in die Verlängerung und dann ins Penaltyschiessen. Dort wird Katars Torhüter Shehab Mamdouh zum tragischen und Captain Nasser Abdulsalam zum wahren Helden.
Zwei Penaltys hat Keeper Mamdouh bereits mirakulös gehalten. Wenn er auch noch den vierten Versuch der Iraker parieren würde, wäre der Sieg perfekt. Tatsächlich packt Mamdouh die nächste Superparade aus und hext sein Team so zum Gruppensieg. Glaubt er zumindest … Denn er macht die Rechnung ohne den etwas gar peniblen Schiedsrichter.
Dieser befindet nämlich, dass sich Mamdouh zu früh von der Linie wegbewegt hat und lässt den Elfmeter wiederholen. Noch schlimmer: Er zeigt Katars Torhüter auch noch die Gelbe Karte. Warum genau, ist leider unklar. Weil Mamdouh bereits verwarnt ist, muss er mit Gelb-Rot vorzeitig seinen Kasten räumen.
Captain Nasser Abdulsalam übernimmt nach hitzigen Diskussionen die schwere Bürde, stellt sich für die Wiederholung des vierten Versuchs der Iraker ins Tor und schafft das scheinbar Unmögliche: Mit dem Fuss wehrt er den Schuss ab und sorgt dafür, dass sich die Katarer doch noch über die Qualifikation für die U19-Asienmeisterschaft im nächsten Jahr in Singapur freuen dürfen. (pre)
Incredible scenes at Qatar U19s.
— Jamie Reid ⚽️ (@JamieRfootball) 12. November 2017
Keeper saves match-winning pen ✅
Ref orders retake ✅
Keeper protests and is sent off ✅
Captain goes in goal ✅
Saves it! ✅pic.twitter.com/NsLhv0QT7V
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.