Er hatte sich so viel vorgenommen und dann das! Trotz der enthusiastischen Anfeuerungen der viel beachteten «Armee der Schönen» stürzte der erst 16-jährige nordkoreanische Shorttracker Jong Kwang-bom in der 500-Meter-Qualifikation bereits kurz nach dem Start. Im Mute der Verzweiflung versuchte er den neben ihm laufenden Japaner Ryosuke Sakazume zu Fall zu bringen, um so einen Neustart zu erzwingen.
Nicht nur ziemlich unfair, sondern auch ziemlich gefährlich, wenn man bedenkt, wie scharf die Kufen der Shorttracker sind. Die Jury übersah die Aktion allerdings und ordnete tatsächlich einen Neustart an. Doch auch im zweiten Anlauf lief es dem jungen Nordkoreaner nicht besser. Wieder stürzte Kwang-bom und fuhr Sakazume dabei auch noch über den Haufen.
Unabsichtlich zwar, aber das machte die Sache auch nicht besser. Der Nordkoreaner wurde disqualifiziert und steht nun in den internationalen Schlagzeilen. Ob das seinem Staatsoberhaupt Kim Jong-un gefällt? (pre)
Nach Informationen der «Tiroler Tageszeitung» soll der achtfache Gesamtweltcupsieger ab kommender Saison für die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter, an den Start gehen. Allerdings müsste der Österreichischer Skiverband (ÖSV) dem Nationenwechsel des 35-jährigen Salzburgers zustimmen. Wie der ORF berichtete, will sich der ÖSV heute Mittwoch zur Angelegenheit äussern.