Der Hamburger SV gewinnt das Montagsspiel gegen Greuther Fürth 1:0 und bleibt damit mit einem Punkt Rückstand am Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Köln dran. Die bemerkenswerteste Szene ereignet sich kurz vor der Pause.
HSV-Trainer Hannes Wolf stellt nach einem verletzungsbedingten Wechsel die Taktik um. Seine Anweisungen übergibt er auf einem Zettel Gotoku Sakai, der sie daraufhin mit Mitspieler Aaron Hunt bespricht. Und dann … wirft Sakai den Zettel direkt den Fürthern vor die Füsse. 🙈
#Sakai throws the new tactics in front of the bench of the opponent and the assistant coach of #Fürth takes it for a view.#HSVSGF #football #bundesliga #hsv pic.twitter.com/cXGP0UIawz
— Thorben Sahs (@SahsThorben) 4. März 2019
Greuther Fürths Co-Trainer Andre Mijatovic langte noch so gerne zu, um die neue Hamburger Taktik zu sehen.
«Das war blöd von mir», sagte Sakai nach dem Spiel zu Sky. Allerdings habe er in der Pause die Taktik noch einmal umgestellt, fügte Coach Wolf hinzu, «deshalb war es schnuppe». Ihn beschäftigte mehr die schwache Leistung seiner Mannschaft, die im nächsten Spiel zulegen muss. Denn dann geht es gegen einen besonders motivierten Mitbewerber im Aufstiegsrennen: Der HSV muss am Sonntag zum Stadtrivalen St.Pauli, der aktuell auf Rang vier klassiert ist. (ram)
Wolf, der alte Fuchs, hatte natürlich eine ganz andere Taktik auf den Zettel geschrieben, den Sakai dann absichtlich dem Fürther Co-Trainer vor die Füße geworfen hat, als tatsächlich gespielt werden sollte. Gewieft. #HSVSGF #Zettelgate
— Rough Justice (@christophnebgen) 5. März 2019
