Während die Pittsburgh Penguins über den Stanley-Cup-Sieg jubeln, hadert Nashville mit dem Schiedsrichter. Die 0:2-Niederlage im sechsten Finalspiel wurde womöglich durch einen falschen Entscheid des Schiedsrichters entscheidend beeinflusst.
Früh im zweiten Drittel wären die Predators eigentlich in Führung gegangen. Doch der Treffer von Colton Sissons zählte nicht. Der Schiedsrichter hatte die Partie bereits unterbrochen, obwohl Matt Murray im Tor den Pens die Scheibe nicht blockiert hatte. Die Schiedsrichter konnten die Situation nicht auf dem Video überprüfen, da dies nur möglich ist, wenn die Scheibe vor oder nach dem Pfiff ohne weitere Fremdeinwirkung über die Linie geht.
Nashville-Fans regen sich darüber auf, dass es in dieser Saison einen ähnlichen Fall bei den Calgary Flames gab. Damals wurde der Entscheid auf dem Eis umgestossen, und das Tor im Nachhinein noch gegeben. Das ist aber der einzige Fall dieser Art, in dem die Schiris noch eine 180-Grad-Wende vollzogen.
«Die Entscheidung war ein harter Schlag», sagt Nashville-Goalie Pekka Rinne nach dem Spiel. «Aber alle Menschen machen Fehler. Auch die Schiedsrichter.» Dass die Schiedsrichter entscheiden, das Tor nicht im Video anzuschauen, war richtig – auch wenn es für die Predators extrem bitter ist. Der Fehler passiert bereits früher, als der Offizielle das Spiel viel zu früh unterbricht. (abu)
Credit Hornqvist for scoring a very clean, good hockey goal, much like Sissons did earlier in the game.
— On The Forecheck (@OnTheForecheck) 12. Juni 2017
Für Joshua Kimmich muss das 1:0 seines FC Bayern über den Arsenal am Mittwochabend eine doppelte Erlösung gewesen sein. Nicht nur buchten die Bayern den Einzug ins Halbfinale der Champions League, auch krönte sich Kimmich mit seinem Kopfballtreffer in der 64. Minute zum Mann des Spiels. Sein Treffer entschied die Partie gegen einen Gegner, der nur schwer zu knacken gewesen war.