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Hier rastet Ex-Tiger Chris DiDomenico nach einer Niederlage komplett aus

Hier rastet Ex-Tiger Chris DiDomenico nach plötzlichem Saisonende komplett aus

29.05.2018, 10:0329.05.2018, 10:39
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Chris DiDomenico hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. In Ottawa konnte er sich bei den Senators nicht in der NHL durchsetzen, also wurde der Kanadier in die AHL zu Tampa Bay abgeschoben. Nach nur drei Spielen in deren Farmteam in Syracruse wurde er in die Organisation der Senators zurückgeholt. Einige Zeit später war seine Zeit in Kanada aber endgültig vorbei: «Dido» wurde zu den Chicago Blackhawks getradet. 

Ottawa Senators left wing Christopher DiDomenico (49) is sandwiched between Montreal Canadiens goaltender Carey Price (31) and defenseman Karl Alzner (22) during first-period NHL hockey game action in ...
Bei den Ottawa Senators konnte sich Chris DiDomenico (Mitte) nicht durchsetzen.Bild: AP/The Canadian Press

Dort kam er allerdings auch nur im Farmteam zum Einsatz, doch dies immerhin äusserst Erfolgreich. In 25 Spielen für die Rockford Ice Hogs erzielte der 29-Jährige 15 Tore und 26 Assists. In den Playoffs war er der beste Spieler des Teams. 

Doch nun ist die Saison für DiDomenico, der von 2014 bis 2017 bei den SCL Tigers gespielt hatte, endgültig vorbei und sie endete mit einem grossen Frust. Rockford verlor den Final der AHL-Western-Conference gegen die Texas Stars. Der entscheidende Gegentreffer im sechsten Spiel (1:2) fiel erst in der Verlängerung. Das plötzliche Saisonende scheint für den früheren National-League-Spieler äusserst frustrierend zu sein.

Als ihm Zuschauer nach dem Spiel zuwinken, dreht er voll durch und schlägt mit dem Stock mehrmals hart gegen das Plexiglas. Angeblich brachte er so sogar ein kleines Mädchen zum Weinen. 

Es ist nicht das erste Mal, dass DiDomenico negativ auffällt. In einem früheren Spiel soll er – ebenfalls frustriert – einige Fans mit Wasser bespritzt haben. In seiner Zeit in der Schweiz hatte der Kanadier vor allem den Ruf, ein Schwalbenkönig zu sein. Wie es mit «DiDo» weitergeht ist noch unklar. Es gibt Gerüchte, wonach er zu den SCL Tigers zurückkehren könnte. (abu)

Lorenz Kienzle wirft Chris DiDomenico am Spengler Cup eine Schwalbe vor.Video: YouTube/Tommy C's SFTP

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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sidthekid
29.05.2018 12:06registriert Mai 2015
Oh mein Gott! 😒 Als Zuschauer in der Nähe der Spielerbank, siehst du solche „Ausraster“ öfters. Manchmal der Stock, manchmal die Bandentüre. Halb so wild, Hockey ist nun mal ein emotionaler Sport.
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Keusi
29.05.2018 12:34registriert September 2016
Ein kleines Mädchen zum weinen gebracht.....
Was macht den dieses Mädchen an einem Montag Abend im Stadion?
Er wurde wahrscheindlich auch heftig provoziert in den Playoffs.
Da kann es auch mal vorkommen den Frust rauszulassen!
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Best of 7
29.05.2018 10:59registriert November 2017
Dass Schwalbe sein 2. Vorname ist, das weiss in der Hockeyschweiz jeder. Aber das er auch ein kleiner Psychopath ist, ist mir neu. Aber sein schlechten Charakter offenbarte er schon, als er mitten in der Saison abhaute. Klar kommen jetzt die Tigersfans damit, dass es im gegenseitigen Einverständniss war. Aber sind wir doch ehrlich, wie hätte er wohl weitergespielt, wenn sie ihm keine Freigabe gegeben hätten. Aber Gerüchten zufolge, würden sie ihn ja wieder nehmen.
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