Niemand in einem Fussball-Verein kennt die Spieler besser als der Trainer – das wird zumindest so erwartet. Everton-Coach Carlo Ancelotti musste deshalb bei einem Medientermin einen etwas unangenehmen Moment überstehen.
Ein Journalist fragte Ancelotti nach seiner Meinung zum Abschied von Luke Garbutt, der Everton nach elf Jahren verlässt – einem Spieler, den Ancelotti offensichtlich nicht kannte. «Wer?», fragte der sichtlich verwirrte Ancelotti, doch auch nach Absprache mit einem Mitarbeiter verstand er nicht, um wen es geht. «Es tut mir leid, aber diese Frage überrascht mich. Ich weiss es nicht», antwortete der Italiener so nach einigen Sekunden.
🗣 "WHO?" 🤣
— Football Daily (@footballdaily) June 30, 2020
Carlo Ancelotti not knowing who @luke_garbutt was after he had been at Everton for 11 years until he was released recently! 😭 pic.twitter.com/BAy8W0gR2J
Tatsächlich ist es keine grosse Überraschung, dass Ancelotti der Name Garbutt nicht bekannt vorkommt. Der Verteidiger steht zwar seit 2009 bei den «Toffees» unter Vertrag, schaffte allerdings nie den Durchbruch. Für die erste Mannschaft bestritt er nur zwölf Pflichtspiele. Als Ancelotti seine Stelle bei Everton antrat, war er in die dritte englische Liga an Ipswich verliehen.
Garbutt selbst nahm die Panne mit Humor. «Carlo, schau mal, was du verpasst», tweetete der Engländer und teilte ein Video mit einigen seiner Highlights. Der Fehler liege nicht bei Ancelotti, sondern beim Club, erklärte Garbutt weiter.
There you go Carlo look at what your missing @Everton 😅 pic.twitter.com/kh0Q51lj8K
— Luke Garbutt (@luke_garbutt) June 30, 2020
Wo Garbutt nach seinem Ende bei Everton seine Karriere fortsetzen wird, ist noch unklar. Seit heute ist der Verteidiger ohne Vertrag. (dab)
3. März 2004: Bei GC macht sich im Derby nach gut 60 Minuten die Angst vor einer Kanterniederlage breit. Doch die Hoppers kommen zurück – und sorgen für eines der denkwürdigsten Cup-Spiele der Schweizer Fussballgeschichte.
63 Minuten sind im altehrwürdigen Hardtum gespielt, als sich für die heimischen Grasshoppers eine kolossale Blamage anzubahnen scheint. 2:5 liegen die Hoppers im Cup-Halbfinal zurück, ausgerechnet gegen den Stadtrivalen FC Zürich. Der FCZ, trainiert vom jungen Lucien Favre, hat von erstaunlichen Schwächen in der Hoppers-Abwehr profitieren können.
Schon früh liegt GC mit 0:2 zurück. Daniel Gygax trifft nach sechs Minuten zur Führung, der zweite Treffer ist ein Slapstick-Eigentor, verursacht …