Der Slalom in den WM-Kombinationen der Frauen (Bronze Michelle Gisin) und Männer (Bronze Loïc Meillard) war eine knifflige Sache. Nicht etwa, weil der Hang besonders steil oder die Kurssetzung extrem anspruchsvoll war. Nein, es war die Unterlage, die vor allem die weniger geübten Slalom-Fahrer*innen vor Probleme stellte, war sie doch blankes Eis.
Und wir sprechen hier nicht einfach, von hartem, angedrückten Schnee, den Amateur-Skifahrer gerne schon als «Eis» bezeichnen, sondern tatsächlich von einer Eispiste. Wie eisig der Hang war, zeigt ein Malheur des Esten Juhan Luik beeindruckend:
Der 23-Jährige verliert bei einem Einfädler beide Skier und hat danach kein Chance, seine Rutschpartie zu bremsen, obwohl der Hang an dieser Stelle nicht besonders steil ist. Erst, als Luik etwas zur Seite in den rausgerutschten Schnee kommt, gelingt es ihm, zu bremsen und aufzustehen. (abu)
34 Jahre nach Maria Walliser in Crans-Montana ist wieder eine Schweizerin Super-G-Weltmeisterin. Lara Gut-Behrami, vor dem Start überall als Topfavoritin gehandelt, hielt dem Druck stand. Sie siegte vor Landsfrau Corinne Suter und Mikaela Shiffrin.
Die Ski-WM in Cortina d'Ampezzo hätte aus Schweizer Sicht kaum besser beginnen können. Im Super-G der Frauen wird Lara Gut-Behrami erstmals in ihrer Karriere Weltmeisterin. Silber geht an Teamkollegin Corinne Suter, Bronze gewinnt die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin.
Gut-Behrami glückte keine perfekte Fahrt, im unteren Streckenteil konnten der Tessinerin einige Kontrahentinnen Paroli bieten. Doch weil niemand ohne Fehler blieb, gelang es der 29-jährigen Topfavoritin mit einem vom Start bis ins …